Allianz will Aktienbestand verkleinern
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Der Allianz-Konzern plant, seinen Bestand an Aktien zu verkleinern, kündigt Allianz-Vorstandschef Henning Schulte-Noelle an. "Die Tendenz unserer Aktienquote geht ganz klar nach unten", sagt Schulte-Noelle der ZEIT. Die Allianz-Gruppe, zu der seit Mitte 2001 auch die Dresdner Bank gehört, ist einer der größten Vermögensverwalter der Welt und legt jeden Tag mehr als 100 Millionen Euro am Kapitalmarkt an. Schulte-Noelle widersprach Kritikern, die dem Versicherungskonzern vorhalten, sein großes Aktienportfolio sei eine gefährliche Wette auf die Börse. "Eine Wette würde bedeuten, auf den Zufall zu hoffen", meint Schulte-Noelle. "Wir gehen Risiken ein, die wir kalkulieren können."
Zu den hohen Verlusten der Dresdner Bank, die im vergangenen Jahr den Konzern belasteten, erklärt Schulte-Noelle, die Bank müsse eine angemessene Eigenkapitalrendite erzielen. "Schafft sie das nicht, stehen alle Optionen offen."
Für die Hauptversammlung der Allianz im April kündigte der scheidende Vorstandschef bereits an, er werde voraussichtlich das schlechteste Ergebnis des Konzerns seit längerer Zeit präsentieren.
Quelle: Die Zeit
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