Allianz verbucht erstmals Fehlbetrag
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Der Allianz-Konzern hat die Beitragseinnahmen im Jahr 2002 um 9,9 Prozent auf 82,6 Mrd Euro gesteigert. Damit sei das geplante Wachstum von 4 Prozent übertroffen worden. Insbesondere das Lebensversicherungsgeschäft habe sich positiv entwickelt, hieß es.
Erstmals in der Nachkriegsgeschichte hat der Konzern einen Fehlbetrag verbucht. Aufgrund von Abschreibungen auf Wertpapiere in Höhe von 5,5 Mrd Euro ergab sich ein Jahresverlust von 1,2 Mrd Euro (Vj. +1,6 Mrd Euro). Das Ergebnis lag damit im Rahmen der Analystenschätzungen. Die Risikovorsorge wurde auf 2,2 Mrd Euro erhöht. Trotz des Fehlbetrags soll eine unveränderte Dividende in Höhe von 1,50 Euro je Aktie ausgeschüttet werden.
Für das Jahr 2003 rechnet der Vorstand mit einer deutlichen Verbesserung des operativen Ergebnisses. Die Abschreibungen auf Wertpapiere sowie die Risikovorsorge werden jedoch weiterhin hoch sein, hieß es.
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