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12:02 Uhr, 28.11.2008

Allianz muss 600 Mio. Euro abschreiben

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München/Frankfurt (BoerseGo.de) - Die mit der Commerzbank vereinbarten Änderungen beim Verkauf der Tochter Dresdner Bank werden für weitere massive Belastungen bei der Allianz sorgen. Ein Sprecher des Münchener Versicherers bestätigte am Freitag Informationen des "Handelsblatts", wonach der Konzern im vierten Quartal nochmals rund 600 Millionen Euro an Abschreibungen hinnehmen muss. Hintergrund sei, dass die Allianz im Zuge der Nachverhandlungen mit der Commerzbank eine deutlich geringere Bewertung der Dresdner in Kauf nehmen muss und künftig statt wie geplant knapp 30 Prozent nur noch 18,4 Prozent an dem neuen Institut halten wird.

Der Verkauf der Dresdner werde nach Rechnung der Allianz nun mit 7,2 Milliarden Euro bewertet statt mit 7,8 Milliarden, wie noch Ende September. "Daraus resultierten die zusätzlichen Abschreibungen", zitiert das "Handelsblatt" einen Allianz-Sprecher.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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