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08:11 Uhr, 04.05.2005

Allianz - Gewinn fällt höher aus als erwartet

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Der Finanzkonzern Allianz AG hat in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres deutlich mehr verdient als im Vorjahreszeitraum. Die Erwartungen der Analysten wurden ebenfalls übertroffen.

Auf Basis der vorläufigen Zahlen stieg das Ergebnis nach Steuern um rund 30 % gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert auf gut 1,1 Mrd. Euro. Die von der dpa befragten Analysten hatten dagegen durchschnittlich nur mit einem Gewinn von 950 Mio. Euro gerechnet. Nach Angaben des Unternehmens resultiert dieser Gewinnanstieg vor allem aus Verbesserungen im operativen
Geschäft.

Den Angaben zufolge verzeichnete die Allianz Gruppe im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft sowie im Asset Management starkes Wachstum. Sowohl im Lebensversicherungsgeschäft als auch beim Asset Management konnte im ersten Quartal ein Umsatzwachstum von jeweils rund 10 Prozent erzielt werden. Die Assets under Management für Dritte sind gegenüber dem Jahresende um knapp 7 Prozent gestiegen.

Im Bankgeschäft betrug das operative Ergebnis bei leicht rückläufigen Umsätzen rund 240 Mio. Euro. Der Beitrag der Dresdner Bank zum Konzernergebnis liegt voraussichtlich bei rund 230 Mio. Euro. Nach Angaben der Allianz sei die Dresdner Bank damit auf einem guten Weg, ihre Kapitalkosten in 2005 zu verdienen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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