Allianz droht Krach wegen vorgezogenem Dresdner-Deal
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Köln (BoerseGo.de) - Der Allianz droht offenbar Krach im Aufsichtsrat wegen des vorgezogenen Verkaufs der Dresdner Bank an die Commerzbank. Nach Angaben des Aufsichtsratsmitglieds Jörg Reinbrecht gegenüber der Online-Ausgabe des Wirtschaftsmagazins "Capital" kam der Schritt auch für das Kontroll-Gremium des Versicherungskonzerns völlig überraschend. "Das ist eine Unmöglichkeit: Ich habe heute morgen aus der Pressemitteilung davon erfahren", empört sich Reinbrecht, der für die Gewerkschaft ver.di im Aufsichtsrat der Allianz SE sitzt. Eine entsprechende Beschwerde ist nach Informationen von "Capital" online an Allianz-CEO Michael Diekmann unterwegs und soll in der nächsten Aufsichtsratssitzung thematisiert werden. Auch andere Aufsichtsratsmitglieder sollen nicht unterrichtet worden sein.
Ein Konzernsprecher erklärte gegenüber "Capital", dass die Nachricht adhoc-meldepflichtig sei und vorher nicht kommuniziert werden durfte. "Das ist ein generelles Problem, vor dem alle Kapitalgesellschaften stehen", räumte Reinbrecht ein. "Doch es muss eine Lösung geben, Adhoc-Meldepflicht und die Mitwirkungsrechte des Aufsichtsrates in Einklang zu bringen."
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