Analyse
10:53 Uhr, 01.06.2022

ALLIANZ - Die Tage der Konsolidierung sind gezählt

Nach der starken Rally im März ging der Allianz-Aktie in den letzten Wochen auch unter Berücksichtigung des großen Dividendenabschlags der Schwung verloren. Jetzt trifft der Kurs auf eine altbekannte Unterstützung die schon des Öfteren für eine Richtungsentscheidung gut war.

Erwähnte Instrumente

  • BEST Unlimited Bear auf Allianz
    Kursstand: 3,910 € (Société Générale) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Mini Future Long auf Allianz
    Kursstand: 3,350 € (J.P. Morgan) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • BEST Unlimited Bear auf Allianz - Kurs: 3,910 € (Société Générale)
  • Mini Future Long auf Allianz - Kurs: 3,350 € (J.P. Morgan)
  • Allianz SE - WKN: 840400 - ISIN: DE0008404005 - Kurs: 196,800 € (XETRA)

Die Erholung im März war für die Allianz-Aktie von entscheidender Bedeutung, da nicht nur ein weiteres Verkaufssignal verhindert, sondern auch der steile Kurseinbruch seit dem Rallyhoch bei 232,50 EUR beendet wurde. Allerdings stoppte der Anstieg dann doch schon an der Hürde bei 223,50 EUR, um in eine seither andauernde Korrekturphase überzugehen. Diese steht jetzt vor ihrem Abschluss und liefert so ein interessantes Tradingsetup:

Das Dreieck gibt die Richtung vor

Die Problematik ist klar: Sollte die Aktie der Allianz nicht ein weiteres Mal von der langfristigen Aufwärtstrendlinie nach oben abprallen, dürfte die Korrektur mit neuer Wucht fortgesetzt werden und unter Umständen sogar der gesamte Anstieg seit März gekontert werden. Denn wie schon im Herbst 2020 oder im Sommer 2021 droht die Aktie aus einer Konsolidierung nach unten zu kippen und mit einem Bruch der 194,50-EUR-Marke bis zunächst 189,70 EUR zu fallen. Sollte der Wert dort nicht stabilisiert werden, sind weitere Abgaben bis 178,30 -181,00 EUR zu erwarten, ehe dann aber - und das wäre die gute Nachricht - der langfristige Aufwärtstrend reaktiviert werden dürfte.

Das Shortszenario könnte dagegen durch einen Ausbruch über das Zwischenhoch bei 200,55 EUR aufgehebelt werden. In diesem Fall wäre das Dreieck nach oben durchbrochen und damit die Chance auf eine Erholung bis zur 205,65-EUR-Marke gegeben, an der eine weitere große Korrektur starten kann. Darüber wäre dagegen sogar schon der Weg bis 214,30 EUR frei.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bärische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000SB733X6 an mit einem moderaten Hebel von 5,05, KO-Schwelle 226,90 EUR, Basis 235,83 EUR, Laufzeit Open End, Emittent SG.

Eine spekulativere Variante wäre die ISIN DE000JA205P3 mit einem relativ hohen Hebel von ,KO-Schwelle EUR, Basis EUR, Laufzeit Open End, Emittent SG.

Das bullische Alternativ-Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: ISIN DE000JA205P3 mit einem Hebel von 5,90, KO-Schwelle 171,50 EUR, Basis 163,31 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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