Analyse
13:40 Uhr, 05.08.2022

ALLIANZ - Das sagen die Analysten zu den Zahlen

Leicht schwächer tendiert heute die Allianz-Aktie nach den Halbjahreszahlen. Gibt es Handlungsbedarf für Anleger?

Erwähnte Instrumente

  • Allianz SE
    ISIN: DE0008404005Kopiert
    Kursstand: 175,900 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Allianz SE - WKN: 840400 - ISIN: DE0008404005 - Kurs: 175,900 € (XETRA)

Wir schauen uns an, was die Analysten zu dem sehr komplexen Versicherungsunternehmen schreiben und wie diese das Zahlenwerk einordnen. An den Konsensschätzungen dürfte sich unter dem Strich nicht viel ändern, so viel vorab. Während der Gewinn aber heute enttäuscht und Analysten die Qualität der Gewinne anprangern, gibt es auch den ein oder anderen positiven Punkt. Doch der Reihe nach.

Unter dem Strich solide abgeschnitten

Die UBS schreibt in Ihrer Einschätzung von einem schlechter als erwarteten Nettogewinn, während das operative Ergebnis seine Schätzungen und die Markterwartungen mehr oder weniger deutlich übertroffen habe. JPMorgan stimmt dem zu und sieht das operative Ergebnis insbesondere durch den Bereich Schaden/Unfall unterstützt, während es in der Lebens- und Krankenversicherung eher nicht so gut gelaufen sei. Die Schadens/Kosten-Quote sei schlechter als erwartet ausgefallen was auf Probleme hindeute. Ziemlich ähnlich sieht auch Jeffries die Lage.

Die DZ Bank sieht derweil eine durchweg solide Entwicklung. Im Bereich Schaden/Unfall hätte sich die hohe Inflation negativ ausgewirkt was aber durch ein höheres Kapitalanlageergebnis kompensiert werden konnte. Im Bereich Leben-/Krankenversicherung führen höhere Zinsen zu besserer Profitabilität im Neugeschäft. Allerdings verzeichne die Vermögensverwaltung im Gegenzug auch hohe Mittelabflüsse.

Die Citibank kritisiert hauptsächlich die hohen Abflüsse bei Pimco. Aufgrund der Ungewissheit über die weitere Entwicklung in der Vermögensverwaltung bleiben die Experten derzeit lieber zurückhaltend. Das Ergebnis sei neutral bis leicht positiv ausgefallen.

Fazit: Wie man sieht, ändert sich für längerfristig orientierte Anleger wenig. Einige Bereiche laufen besser, andere schlechter. Dazu gesellen sich Effekte aus der Inflation. Fundamental bleibt die Aktie aufgrund der moderaten Bewertung also eine interessante Depotbeimischung für Dividendenanleger.

Jahr 2021 2022e* 2023e*
Umsatz in Mrd. EUR 148,50 151,70 157,70
Ergebnis je Aktie in EUR 23,02 19,57 24,31
Gewinnwachstum -14,99 % 24,22 %
KGV 8 9 7
KUV 0,5 0,5 0,5
PEG neg. 0,3
Dividende je Aktie in EUR 10,80 11,40 12,00
Dividendenrendite 6,17 % 6,51 % 6,86 %
*e = erwartet, Berechnungen basieren bei
US-Unternehmen auf Non-GAAP-Daten
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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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