Kommentar
14:42 Uhr, 13.01.2004

Alle Augen richten sich auf den US-Dollar

Derzeit scheint sich die Aufmerksamkeit der gesamten Investment-Welt auf den US-Dollar zu richten. Weil wir kurzfristig nicht mit einer Korrektur des US-Doppeldefizits rechnen - den aktuellen Handelsmustern zufolge wird dies noch eine Zeit lang dauern -, dürfte sich die Schwäche des US-Dollars fortsetzen. Diverse Entwicklungen in den USA könnten jedoch für etwas nachlassenden Druck auf den Dollar sorgen. So könnte eine Konjunkturabschwächung einen Importrückgang nach sich ziehen, während die Anleiherenditen in den USA im Vergleich zum Rest der Welt ansteigen und damit US-Anlagen wieder attraktiver machen könnten oder der US-Dollar schwächt sich so stark ab, dass Einfuhren einfach zu teuer werden. Zu den externen stützenden Faktoren könnte Chinas Umstellung von einer US-Dollar-Anbindung auf eine Anbindung an einen Währungskorb, Japans Verzicht auf Interventionen am Devisenmarkt sowie währungspolitische Bekanntmachungen anlässlich des G7-Gipfels am 2. Februar gehören.

Quelle: Merrill Lynch Investment Managers (MLIM)

Merrill Lynch Investment Managers (MLIM) wurde 1976 gegründet und ist mittlerweile eine der größten Investmentfirmen der Welt. Das verwaltete Vermögen beträgt 471 Mrd. US-Dollar (per 30. Juni 2003). Als das Tochterunternehmen für Vermögensverwaltung von Merrill Lynch verfügt MLIM über eine breite Auswahl an prämierten Anlagefonds und umfassenden Einblick in die Märkte.

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