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13:09 Uhr, 07.11.2006

aleo solar muss Jahresziele zurücknehmen

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  • AS Abwickl.u.Solar-Service AG
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Die aleo solar AG hat im dritten Quartal 2006 weniger Solarmodule verkauft als erwartet. Gleichzeitig haben gestiegene Einkaufspreise für Solarzellen und der gesunkene Verkaufspreis für Solarmodule das Ergebnis belastet.

Der Umsatz lag mit 23,2 Millionen Euro um rund 20% unter dem Vorjahreswert. Gleichzeitig fiel das operative Ergebnis (EBIT) mit -0,4 Millionen Euro negativ aus.

Bisher ging das Unternehmen davon aus, dass durch ein starkes viertes Quartal die Jahresziele erreicht werden könnten. Jetzt ergibt die Auswertung der Verkaufszahlen im Oktober aber ein verändertes Bild. Im Oktober habe das Unternehmen zwar wieder einen deutlichen Anstieg der Kundenanfragen verspürt, allerdings habe das bislang noch nicht im erwarteten Maße zu Aufträgen geführt. Hinzu kommt, dass sich für dieses Jahr geplante Umsätze aus Verträgen mit spanischen Kunden teilweise in das erste Quartal 2007 verschieben.

Der Vorstand hat deshalb seine Prognosen für das Gesamtjahr angepasst. Demnach rechnet das Unternehmen nun mit einem Umsatz von 116 Millionen Euro (2005: 106,9 Millionen Euro) und einer EBIT-Marge zwischen 6 und 7%. Bisher hatte aleo solar ein Umsatzwachstum von 25 bis 35% in Aussicht gestellt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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