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15:59 Uhr, 14.05.2012

aleo solar mit Umsatz- und Ergebnisrückgang im 1. Quartal - Preisverfall bei Solarmodulen gesehen

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Prenzlau/Oldenburg (BoerseGo.de) – Der Solaranlagenspezialist aleo solar mit Sitz in Oldenburg (i.O.) musste im ersten Quartal des Jahres 2012 einen Rückgang beim Umsatz und Ergebnis hinnehmen. Im Ausblick auf das Gesamtjahr 2012 rechnet das Unternehmen mit einem Preisverfall für Solarmodule.

Der Umsatz des Unternehmens wurde mit 74,6 Millionen Euro angegeben, nach 87,4 Millionen Euro im Vorjahr. Das entspricht einem Rückgang um 14,6 Prozent. „Mit dem Nachfrageschub infolge der Diskussion um die EEG-Novelle konnten wir unseren Umsatz in Deutschland leicht steigern“, so York zu Putlitz, Vorstandsvorsitzender und Finanzvorstand der aleo solar AG. „Das internationale Geschäft fiel dagegen im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich schwächer aus.“ Der Auslandsanteil des Umsatzes sank im Jahresvergleich von 65,0 auf 57,2 Prozent.

Das Betriebsergebnis (Ebit) wurde mit minus 8,2 Millionen Euro angegeben, nach einem Betriebsgewinn von 2,0 Millionen Euro im Vorjahr. Die Ebit-Marge sank im Jahresvergleich von 2,3 Prozent auf minus 11,0 Prozent. Das Ergebnis je Aktie sank von plus 0,06 Euro auf minus 0,63 Euro. Die Produktionsmenge verbesserte sich von 75,0 Megawatt im Vorjahr auf 87,9 Megawatt.

aleo solar senkt gleichzeitig die Prognose für das Gesamtjahr 2012 und rechnet nun mit Erlösen von mindestens 410 Millionen Euro, nachdem man in einer früheren Prognose noch von einem Umsatz von 440 Millionen Euro ausging. aleo solar begründet dies mit dem erwarteten Preisverfall für Solarmodule.

„Die Vergütungskürzungen in zentralen Märkten wie Italien und der daraus resultierende Preisverfall für Solarmodule dürften jedoch drastischer als bislang erwartet ausfallen, ohne dass sich das Marktvolumen vergrößert“, so das Unternehmen. Das Ergebnis wird weiterhin im negativen Bereich gesehen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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