Alcoa-Titel erleben in dieser Woche Berg- und Talfahrt
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Frankfurt/ Pittsburgh (BoerseGo.de) - Unmittelbar vor der Eröffnung der Berichtssaison in den USA in der nächsten Woche bewegen sich die Titel des größten amerikanischen Aluminiumherstellers Alcoa in einer heftigen Berg- und Talfahrt.
Aktuell treibt das Gerücht den Kurs, dass Pershing Sq einen Anteilskauf von 12 Prozent an dem von dem Deutschen Klaus Kleinfeld geführten Unternehmen in Betracht zieht. Die Aktien ziehen am Donnerstag zeitweise um über 6 Prozent auf knapp 10,00 US-Dollar an.
Doch in den Tagen zuvor hat eine Analyse der Deutschen Bank die Aktie belastet. Die Analysten prangern Alcoa wegen seiner direkten Abhängigkeit von Energie- und Aluminiumpreisen an. Das Unternehmen erwirtschaftet bis zu vier Fünftel seiner Umsätze aus der energieintensiven Aluminiumproduktion. Für die Deutsche Bank-Analysten ein zu einseitiges Geschäft. Eine Preissenkung von Aluminium um rund 1 Prozent schlage sich auf der Gewinnebene mit einer Auswirkung von 3 Prozent nieder, kritisieren sie.
Zugleich gilt die hohe Verschuldung des Konzerns als Risiko. Die Finanzexperten haben ihre Einschätzung für das Papier Anfang der Woche von „Buy“ auf „Hold“ gesenkt und ihr Kursziel von 20,00 US-Dollar auf 14,00 US-Dollar nach unten korrigiert - und schickten die Aktie damit auf die angesprochene Talfahrt.
Am kommenden Dienstag wird Alcoa als Erster in der US-Wirtschaft seine Zahlen zum dritten Quartal lüften. Da Aluminiumprodukte in viele Sektoren geliefert werden, gilt die Stimmungslage bei Alcoa als Indikator für die Entwicklung der Gesamtwirtschaft.
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