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13:40 Uhr, 10.07.2014

Alcoa schätzt künftige Aluminium-Nachfrage für die Luft- und Raumfahrt positiv ein

Alcoa ist traditionell der erste größere US-Konzern, der seine Geschäftszahlen vorlegt. Nun hat das Unternehmen eine erfreuliche Bilanz abgeliefert und schätzt auch die künftige Nachfrage positiv ein. Positive Analystenkommentare lassen demnach nicht lange auf sich warten.

Erwähnte Instrumente

  • Alcoa Inc.
    Kursstand: 15,69 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Zürich (BoerseGo.de) - Die Analysten der Crédit Suisse bewerten die Aktie von Alcoa nach Zahlen weiterhin mit „Buy“.

Nach Börsenschluss veröffentlichte Alcoa am Dienstagabend für das zweite Quartal 2014 ein stärker als erwartetes bereinigtes EPS von 0,18 US-Dollar, was aus reduzierten Produktionskosten in seinem primären Metallgeschäft entstand. Unter dem Strich wies der Konzern 138 Millionen US-Dollar aus. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatte der Konzern noch ein Minus von 119 Millionen Dollar eingefahren. Auch der Umsatz übertraf die Erwartungen: Er stagnierte nahezu bei 5,8 Milliarden Dollar.

Das Unternehmen hielt an seiner positiven Einschätzung der Aluminium-Nachfrage aus dem Umfeld der Luft- und Raumfahrt fest und korrigierte seine Umsatzprognose für den nordamerikanischen Markt für Lkw nach oben. Alcoas Aktien stiegen nach Zahlenveröffentlicung im nachbörslichen Geschäft um 1,1 Prozent. Die Experten der Crédit Suisse erwarten, dass die robusten Ergebnisse den Kurs nachhaltig stützen wird.

Alcoa ist traditionell der erste größere US-Konzern, der seine Geschäftszahlen vorlegt und den Reigen der Berichtssaison eröffnet. Eine starke Konkurrenz aus China und fallende Alupreise machen dem Unternehmen seit längerem zu schaffen. Noch zu Jahresbeginn hatte Alcoa wegen der Stilllegung von Schmelzen und Walzwerken einen Verlust geschrieben. Alcoa will sich nun breiter aufstellen: Erst vor zwei Wochen hatte der Konzern die 2,9 Milliarden Dollar teure Übernahme des britischen Herstellers von Triebwerksteilen Firth Rixson bekanntgegeben.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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