Alcoa: Analysten mit Sorgenfalten

Zürich (BoerseGo.de) - Die Analysten der Crédit Suisse bewerten die Aktie von Alcoa nach Zahlen zum vierten Quartal 2013unverändert mit „Hold“.

Nach Börsenschluss veröffentlichte der Aluminiumkonzern einen Umsatzrückgang um 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 5,59 Milliarden US-Dollar, da die Liefermengen bei Aluminiumprodukten gegenüber dem Vorjahr um fast 3 Prozent niedriger ausgefallen waren. Das Unternehmen verbuchte einen Verlust je Aktie von 2,19 US-Dollar. Dieser entstand aus einer zahlungsunwirksamen Wertminderungsbelastung von 1,72 Milliarden US-Dollar in Verbindung mit dem sinkenden Wert der zugekauften Unternehmen Alumax (im Jahr 1998) und Reynolds Metals (im Jahr 2000).

Unter Ausklammerung von Sondereffekten wies das Unternehmen ein niedriger als erwartetes EPS von 0,04 US-Dollar (Konsens: 0,06 USD) aus. Für die Zukunft prognostizierte Alcoa ein Anstieg der globalen Aluminiumnachfrage um 7 Prozent im Jahr 2014. Diese Wachstumsprognose entspricht ungefähr der im Jahr 2013 verzeichneten Wachstumsrate.

Die Experten der Crédit Suisse zeigen sich trotz der Anstrengungen Alcoas zur Eindämmung der Produktionskosten und zur Verbesserung der operativen Effizienz wegen der aktuellen Überkapazitäten auf dem globalen Aluminiummarkt besorgt.