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16:26 Uhr, 18.10.2012

Alcatel-Lucent will 5.490 Stellen streichen

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Paris/Stuttgart (BoerseGo.de) – Der Telekomausrüster Alcatel-Lucent mit Sitz in Paris (Frankreich) hat am heutigen Donnerstag Details zu seinem geplanten Stellenabbau bekannt gegeben. Demnach will das 2006 gegründete Unternehmen weltweit 5.490 Stellen streichen.

Am stärksten ist Frankreich von dem Stellenabbau betroffen. Hier sollen 1.430 Mitarbeiter gehen, wie die Gewerkschaft CGT in Paris mitteilte. In Deutschland sollen 530 Stellen der insgesamt 3.750 Stellen gestrichen werden, wie es weiter hieß. Die Zahlen wurden bereits von Alcatel-Lucent Deutschland bestätigt.

Alcatel-Lucent kündigte bereits Ende Juli als Teil eines Sparprogramms den Abbau von rund 5.000 Stellen an. Mit dem Stellenabbau will das Unternehmen jährlich weitere 750 Millionen Euro einsparen.

Alcatel-Lucent musste im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang von 7,1 Prozent im Jahresvergleich auf 3,5 Milliarden Euro hinnehmen. Das Nettoergebnis lag mit minus 254 Millionen Euro im roten Bereich, nach plus 43 Millionen Euro im Vorjahr. Das Operative Ergebnis vor Sonderposten sank auf 31 Millionen Euro, nach 87 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

Alcatel-Lucent S.A. ist ist einer der führenden und international tätigen Hersteller auf dem Gebiet der Übertragungs- und Zugangssysteme für den Telekommunikations- und Internetmarkt. Das Unternehmen bietet ein breites Spektrum an Telekommunikationsdiensten in den Bereichen Sprache, Daten und Mehrwertdienste sowie integrierte Netzlösungen. Das Unternehmen entstand aus der Fusion und Alcatel S.A und Lucent Technologies im Jahr 2006.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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