Analyse
08:35 Uhr, 14.08.2009

ALCATEL - Ist das ein großer Boden?

Erwähnte Instrumente

  • Alcatel-Lucent
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Alcatel-Lucent - WKN: 873102 - ISIN: FR0000130007

Börse: Euronext in Euro / Kursstand: 2,42 Euro

Rückblick: Nach dem Hoch aus dem März 2004 bei 14,82 Euro lief die Aktie von Alcatel lange Zeit volatil seitwärts. Im August 2007 durchbrach sie die wichtige Unterstützung bei 8,14 Euro Damit startete ein massiver Abverkauf, der die Aktie bis in den März 2009 hinein auf 0,87 Euro.

Seit diesem Tief erholt sich die Aktie deutlich. Zunächst zog sie auf 2,16 Euro an. Dieses Hoch überwand der Wert in der letzten Woche mit einer langen weißen Kerze. In dieser Woche fiel die Aktie zunächst auf die Marke bei 2,16 Euro zurück, wo sich aber sofort wieder Kaufinteresse bemerkbar machte. Zudem durchbrach die Aktie in der letzten Woche den Abwärtstrend seit Juli 2007.

Ingesamt lässt sich die Kursbewegung seit dem Tief bei 1,44 Euro aus dem Oktober 2008 als inverse SKS beschreiben. In der letzten Woche durchbrach der Wert die Nackenlinie dieser SKS. Diese Nackenlinie liegt aktuell bei 1,99 Euro. Damit kam es rein formal zu einem starken, mittelfristigen Kaufsignal Allerdings liegt bei 2,49 Euro noch eine wichtige Hürde.

Charttechnischer Ausblick: In den nächsten Tagen sollte die Aktie von Alcatel noch bis 2,49 Euro ansteigen. Von dort aus könnte es dann durchaus zu einem empfindlichen Rücksetzer in Richtung 1,99 Euro kommen.

Durchbricht die Aktie anschließend oder auch sofort 2,49 Euro, dann kann die Rallye seit März fortgesetzt werden. Ein Anstieg bis zunächst ca. 3,40 Euro und später sogar 5,24 Euro wäre zu erwarten.

Sollte der Wert aber deutlich und per Wochenschlusskurs unter 1,99 Euro abfallen, droht ein Abverkauf auf 1,44 und möglicherweise sogar 0,87 Euro.

Kursverlauf vom 07.07.2006 bis 13.08.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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