AKW-Moratorium: Deutschland muss Strom importieren
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Deutschland ist durch das von der Bundesregierung verhängte Atom-Moratorium innerhalb weniger Tage zu einem Nettoimporteur von Strom geworden. Vor dem Abschalten der alten Meiler seien etwa 3.500 Megawattstunden Strom pro Tag exportiert worden, sagte Bundesnetzagentur-Präsident Matthias Kurth zur "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Inzwischen müssten im Schnitt täglich 2.500 Megawattstunden Strom importiert werden.
Der Strom stamme in erster Linie aus Frankreich und Tschechien, wo ein Großteil des Stroms aus Kernkraft gewonnen wird. Wie stark die Strompreise durch die Abschaltung der alten Meiler steigen, sei noch nicht absehbar. "Entscheidend sind dabei die Preise, die heute für Strom im nächsten Jahr gezahlt werden. Die sind von etwa 53 auf zirka 60 Euro gestiegen." Höhere Preise könnten auch zu vermehrter konventioneller Stromproduktion führen, betonte Kurth.
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