AKW-Laufzeitverlängerung: Wulff für neun Jahre
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke könnte einem Pressebericht zufolge geringer ausfallen als von Bundeskanzlerin Angela Merkel angestrebt. Bundespräsident Christian Wulff wolle dem Rat seiner Verfassungsjuristen folgen und einer Verlängerung um höchstens neun Jahre zustimmen, berichtet das "Handelsblatt" am Freitag. Bei neun Jahren handele es sich nach Ansicht der Experten um das Maximum, das ohne Zustimmung der Bundesländer beschlossen werden könne. Das gehe aus einem Rechtsgutachten hervor, das vom Bundespräsidialamt seit Wochen unter Verschluss gehalten werde. Auch die Juristen der Ressorts Innen und Justiz kommen laut "Handelsblatt" zu dem Schluss, dass die Laufzeiten ohne Bundesrat um höchstens neun oder zehn Jahre verlängert werden könnten.
Merkel hatte sich zuletzt für eine Verlängerung um zehn bis 15 Jahre ausgesprochen, während Bundesumweltminister Norbert Röttgen und einige unionsgeführte Länder im Norden nur eine behutsame Ausweitung der Laufzeiten wollen. Für Sonntagnachmittag hat die Kanzlerin laut Nachrichtenagentur dpa einen Gipfel zur Lösung des Streits einberufen.
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