Aktuelle Wirtschaftszahlen III
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Einen ersten Anhaltspunkt für die Auswirkungen der Terroranschläge des 11.Septembers auf die US-Wirtschaft lieferte heute die Vereinigung der amerikanischen Einkaufsmanager (NAPM), die ihren monatlichen NAPM-Index veröffentlichten. Dieser wies zum 14. Mal in Folge einen Rückgang in der verarbeitenden Industrie auf. So fiel der NAPM-Index auf 47 Punkte im September nach 47,9 Punkten im August. Analysten hatten mit einem Stand von 45 Punkten im September gerechnet. Werte unterhalb von 50 Punkten bedeuten dabei generell einen Rückgang, Werte oberhalb von 50 Punkten eine Expansion.
Der Index gehört zu den ersten Zahlen, die seit dem 11.September veröffentlicht worden sind. Doch weisen Analysten darauf hin, daß die Tragweite der Terrorattacken noch nicht völlig abzusehen sei und der NAPM-Index allenfalls einen groben Anhaltspunkt bieten würde.
Der separat ermittelte NAPM-Produktionsindex ging gegenüber dem August-Stand von 52,2 Punkten auf 51,3 Punkte im September zurück. Damit war dieser im zweiten Monat in Folge über 50 Indexpunkten gelegen, zuvor war er acht Monate in Folge unter 50 Punkte gestanden.
Der Index der Neuaufträge fiel von 53,1 Punkten (August) auf 50,3 Punkte (September) und wies damit steigende Neuaufträge aus. Von 20 Industriesektoren, die von der NAPM gemonitored werden, konnten acht ein positives Wachstum aufweisen.
Obwohl der verarbeitende Industriezweig im Zuge der Aufwertung des Dienstleistungssektors innerhalb der US-Wirtschaft an Bedeutung verloren hat, kommt ihm dennoch eine wichtige Rolle zu wenn es um die Frage geht, wie schnell die US-Wirtschaft wieder auf Wachstumskurs gehen kann.
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