Aktionäre von Rio Tinto votieren gegen Überprüfung des London-Listings
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Von Rhiannon Hoyle
DOW JONES--Rio-Tinto-Aktionäre haben gegen eine unabhängige Überprüfung der doppelten Börsennotierung des Bergbauunternehmens gestimmt. Der Vorschlag eines aktivistischen Investors, der Rio Tinto dazu bringen wollte, seine jahrzehntealte Primärnotierung in London aufzugeben, wurde ausgebremst.
Das nach Marktwert weltweit zweitgrößte Bergbauunternehmen teilte am Donnerstag mit, 80,65 Prozent der Aktionärsstimmen seien gegen die Forderung des britischen Hedgefonds Palliser Capital nach einer transparenten Überprüfung der doppelten Börsennotierung von Rio Tinto abgegeben worden.
Da jedoch fast 20 Prozent der Stimmen für die Überprüfung abgegeben wurden, erklärte das Unternehmen, dass es den Dialog mit den Aktionären fortsetzen und die eingegangenen Rückmeldungen sorgfältig prüfen werde.
Palliser möchte, dass Rio Tinto ein rein australisches Unternehmen mit einer Hauptnotierung in Sydney wird. Er argumentiert, dass die Struktur von Rio Tinto veraltet und ineffizient ist und die Fähigkeit des Bergbauunternehmens einschränkt, aktienbasierte Geschäfte zu tätigen und australische Steuergutschriften in vollem Umfang zu nutzen - Forderungen, die das Bergbauunternehmen zurückweist.
Auf die Londoner Aktie entfallen etwa 77 Prozent der Aktionäre, doch erwirtschaftet das Unternehmen heute den größten Teil seiner Einnahmen mit dem Betrieb von Minen in Australien.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/rio
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