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17:46 Uhr, 07.06.2024

Aktien Schweiz weiter aufwärts - Roche mit Sudienerfolg fest

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ZÜRICH (Dow Jones) - Am Schweizer Aktienmarkt ist es am Freitag bereits den fünften Tag in Folge nach oben gegangen, innerhalb der vergangenen acht Handelstage zum siebten Mal. Allerdings fiel das Plus nach einem Schwächeanfall im Späthandel diesmal nur sehr klein aus.

Etwas Rückenwind kam von der Devisenseite, wo der zuletzt feste Franken zumindest gegenüber dem Dollar einen Rücksetzer zeigte. Das macht Exporte aus der Schweiz in Dollar billiger. Hintergrund war ein besser als erwartet ausgefallener US-Arbeitsmarktbericht für Mai. Dieser dämpfte zwar die Aussicht auf sinkende Zinsen in den USA, zugleich ist er aber natürlich auch ein Zeichen für eine starke Konjunktur. Für leichte Unterstützung sorgte auch, dass der US-Aktienmarkt nur leicht negativ auf die stark anziehenden US-Marktzinsen reagierte.

Der SMI gewann 0,1 Prozent auf 12.255 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 12 Kursverlierer und 8 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 18,36 (Donnerstag: 18,45) Millionen Aktien.

Mit der Aussicht auf möglicherweise länger erhöht bleibende US-Zinsen gehörten Bankaktien europaweit zu den wenigen Gewinnern des Tages. Höhere Zinsen sind gut für die Margen im Kreditgeschäft. UBS retteten nach einem späten Rücksetzer ein mageres Plus von 0,1 Prozent. Dass Anleihegläubiger der Credit Suisse die Schweiz vor einem US-Bundesgericht verklagen, sorgte für keinen erkennbaren Impuls. Der Vorwurf lautet, die Schweiz habe nationale Interessen über das Gesetz gestellt, als Anleihen im Zuge der Rettung der Credit Suisse durch die UBS im vergangenen Jahr wertlos geworden seien.

SMI-Tagessieger waren Roche, die um 1,9 Prozent zulegten. Der Pharmariese hat einen Studienerfolg mit einem Medikament mitgeteilt, das zur Behandlung von Kindern mit spinaler Muskelatrophie eingesetzt werden soll. Erneut ganz am Ende rangierten Partners Group. Diesmal ging es nachrichtenlos um 1,6 Prozent abwärts.

Gespanntes Warten herrschte mit Blick auf Julius Bär und EFG International. Beide Aktien gaben um 0,3 Prozent nach. Am Vortag waren Julius Bär deutlich gesunken und EFG gestiegen mit einem Gerücht, dass Julius Bär die Privatbank übernehmen wolle. Dazu hatte es geheißen, die Mitteilung werde am Freitag nach Handelsende kommen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/sha

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