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17:39 Uhr, 01.02.2024

Aktien Schweiz schwächer - Roche-Minus belastet SMI

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ZÜRICH (Dow Jones) - Schwächer hat der Aktienmarkt in der Schweiz den Handel am Donnerstag beendet. Neben einigen enttäuschenden Zahlenausweisen heimischer Unternehmen dämpften die Kursverluste an den US-Börsen vom Vorabend die Kauflaune. An der Wall Street war es deutlich nach unten gegangen, nachdem die US-Notenbank Hoffnungen auf eine erste Zinssenkung schon im März zerschlagen hatte.

Keine Akzente am Markt setzte der Zinsentscheid der Bank of England. Diese hatte ihren Leitzins am Donnerstag erwartungsgemäß unverändert belassen.

Der SMI verlor 1,1 Prozent auf 11.214 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 14 Kursverlierer und fünf -gewinner gegenüber, unverändert schloss die Aktie der Partners Group. Umgesetzt wurden 23,54 (zuvor: 29,04) Millionen Aktien.

Belastet wurde der SMI vor allem von Roche. Die Aktie sackte um 5,5 Prozent ab, nachdem der Pharmahersteller bei der Vorlage von Geschäftszahlen einen enttäuschenden Ausblick gegeben hatte. Die Konsensschätzungen für Roche dürften nun sinken, prognostizierten die Analysten von Jefferies.

Die Aktien des anderen Pharmaschwergewichts, Novartis, erholten sich hingegen um 1,3 Prozent von dem Rücksetzer, den der Kurs am Mittwoch in Reaktion auf Geschäftszahlen und Ausblick des Unternehmens verbucht hatte.

Abermals verkauft wurde derweil die ebenfalls schwergewichtete Nestle-Aktie, die um 0,2 Prozent nachgab.

Die Gewinner im SMI wurden von ABB (+1,7%) angeführt. Der Konzern hatte neben überzeugenden Zahlen einen zuversichtlichen Ausblick veröffentlicht.

In der zweiten Reihe verteuerten sich Julius Bär um 0,9 Prozent. Anleger honorierten die Maßnahmen, mit denen die Bank reinen Tisch machen will: Sie tauscht den CEO aus, schreibt die größten privaten Kreditengagements auf null ab, wickelt das gesamte Buch ab und unterbricht ihren Aktienrückkauf. Die Aktie von Julius Bär hatte in den zurückliegenden Wochen unter dem Engagement bei der insolventen Signa-Gruppe gelitten.

Schwache Geschäftszahlen der französischen Wettbewerberin BNP Paribas belasteten unterdessen die Aktie der UBS, die um 3,3 Prozent nachgab.

Kräftig sinkende US-Marktzinsen lasteten derweil auf den Kursen der Versicherer. Swiss Life, Swiss Re und Zurich fielen um bis zu 1,5 Prozent.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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