Aktien Schweiz nach Weihnachtspause etwas leichter
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ZÜRICH (Dow Jones) - Nach der Weihnachtspause hat der schweizerische Aktienmarkt am Mittwoch etwas leichter geschlossen. Gebremst wurde die eidgenössische Börse vom Franken, der zu US-Dollar und Euro deutlich anzog. Aber auch die defensiven Schwergewichte Roche (-0,2%), Nestle (-0,4%) und Novartis (-0,8%) bremsten. Nestle, vor allem aber Roche sind 2023 schwach gelaufen und dürften daher kurz vor Jahresende von institutionellen Anleger wie Portfolioverwaltern verkauft werden. Beim so genannten "Window Dressing" versuchen zum Beispiel Fondsverwalter, die eigene Bilanz nach außen besser aussehen zu lassen, indem sie schwach gelaufene Titel verkaufen und besser gelaufene stattdessen erwerben.
Generell sei die Bereitschaft für Gewinnmitnahmen am Aktienmarkt derzeit sehr ausgeprägt. Denn die Stimmung in den Unternehmen falle teils deutlich vorsichtiger aus als unter Anlegern, hieß es. Auch die Zinssenkungshoffnungen an die Notenbanken seien möglicherweise zu ausgeprägt, hier drohe Enttäuschungspotenzial. Vor diesem Hintergrund verlor der SMI 0,4 Prozent auf 11.114 Punkte. Unter den 20 SMI-Werten standen sich 15 Kursverlierer und fünf -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 12,22 (zuvor: 11,96) Millionen Aktien.
Analysten belasten Partners Group
Belastet von einer Abstufung auf "Reduzieren" von "Kaufen" durch Baader gaben Partners Group 1,3 Prozent ab. Europaweit standen Reederei- und Logistikwerte unter Druck. Wegen der zunehmenden Zahl von Überfällen durch Huthi-Rebellen auf Frachtschiffe im Roten Meer war der Schiffsverkehr weitgehend eingestellt worden. Nun erwogen manche Branchenunternehmen wie Moeller Maersk eine Wiederaufnahme. Kühne+Nagel gaben 2,2 Prozent ab.
Unter den Nebenwerten sanken Kuros Biosciences um 14,6 Prozent. Die Biotechnologiegesellschaft wartete mit zwei Studien mit unterschiedlichem Erfolg auf und gab in der Folge bekannt, sich nun auf die Weiterentwicklung des Knochentransplantats Magnetos zu fokussieren. Leclanche (+6%), ein Anbieter von kohlenstoffarmen Energiespeicherlösungen, erteilte Auskunft über die Geschäftsentwicklung 2023 und verwies auf das Erreichen wichtiger Meilensteine. Im Zuge der Übernahme von Crealogix durch Vencora veröffentlichte erstere einen Zwischenbericht zum ersten Quartal, der IT-Dienstleister schrieb rote Zahlen - der Kurs stagnierte auf Tagessicht.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/flf/raz
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