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17:49 Uhr, 23.04.2024

Aktien Schweiz mit deutlichem Plus - Kühne & Nagel rutschen ab

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DJ Aktien Schweiz mit deutlichem Plus - Kühne & Nagel rutschen ab

ZÜRICH (Dow Jones) - Der schweizerische Aktienmarkt hat den Handel am Dienstag mit deutlichen Aufschlägen beendet. Für Bewegung sorgte vor allem die an Fahrt aufnehmende Berichtssaison.

Neue Einkaufsmanagerdaten aus der Eurozone sind - gemessen an den Sammelindizes - besser ausgefallen als erwartet. Heruntergebrochen auf Dienstleistung und Industrie überraschten aber nur die Indizes für die Dienstleistungen klar positiv, während das verarbeitende Gewerbe weiter schwächelt.

Der SMI gewann 1,2 Prozent auf 11.469 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 18 Kursgewinner und 2 -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 24,88 (zuvor: 24,63) Millionen Aktien.

Die Aktie von Novartis stieg um 1,8 Prozent. Der Pharmariese ist überzeugend ins neue Jahr gestartet. Wie Jefferies anmerkt, sind die Umsätze 3 Prozent über den Schätzungen ausgefallen. Das bereinigte EBIT sowie der Gewinn je Aktie liegen sogar 7 Prozent über den Markterwartungen. Der angehobene Ausblick stelle eine angenehme Überraschung dar, so die Analysten. Im Gefolge rückte die Aktie des Wettbewerbers Roche um 1,7 Prozent vor. Roche wird am Mittwoch Zahlen für das erste Quartal vorlegen.

Deutlich nach oben ging es auch für Lonza (+3,9%) und Partners Group (+3,2%). Nestle (+0,5%) und Holcim (+1,7%) geben am Donnerstag Einblicke in den Geschäftsverlauf im ersten Quartal.

Tagesverlierer waren Kühne & Nagel. Die Aktie büßte 4,9 Prozent ein. Der Logistikkonzern hat im ersten Quartal prozentual deutlich zweistellige Rückgänge bei Umsatz und Gewinn verbucht. Das Unternehmen verzeichnete zum Jahresauftakt nach eigenen Angaben eine leicht steigende Nachfrage nach See- und Luftfrachttransporten. Das geschäftliche Umfeld bleibe jedoch herausfordernd.

Im Sog schwacher Erstquartalszahlen des niederländischen Personaldienstleisters Randstad fielen Adecco um 1,9 Prozent. Das schwierige Marktumfeld dürfte sich im April fortsetzen, kommentierten Analysten die Randstad-Zahlen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/brb

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