Aktien Schweiz leichter - Logitech SMI-Schlusslicht mit CFO-Weggang
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Von Steffen Gosenheimer
ZÜRICH (Dow Jones) - Die Schweizer Börse hat die neue Woche begonnen, wie sie die alte beendete - mit auf breiter Front etwas leichteren Kursen. Zum einen fehlten neue Impulse, zum anderen wollten sich viele Akteure vor den am Mittwochabend anstehenden Aussagen der US-Notenbank zum Zinskurs nicht mehr weit aus dem Fenster lehnen oder zunächst auf Nummer sicher gehen und hielten sich bedeckt.
Der SMI verlor 0,4 Prozent auf 11.624 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 15 Kursverlierer und 5 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 19,84 (Freitag: 99,22) Millionen Aktien. Tagesgewinner waren nachrichtenlos Givaudan (+1,2%).
Klarer Tagesverlierer waren Logitech mit einem Minus von 6,8 Prozent. Bei dem Computerzubehörhersteller nimmt der Finanzvorstand überraschend nach nur gut einem Jahr seinen Hut, um eine "andere Karriere-Chance wahrzunehmen". Ein Nachfolger ist noch nicht bekannt. Die Nachricht kommt, nachdem Logitech im Januar erklärt hatte, dass man sich weiterhin mit "einer Reihe von Gegenwinden und Unsicherheiten konfrontiert sieht, die sich auf den zukünftigen Nettoumsatz auswirken können".
Um 2,6 Prozent nach unten ging es für Richemont. Die Aktie des Luxusgüterherstellers litt darunter, dass aus dem wichtigen Abnehmerland China unter Erwarten ausgefallene Einzelhandelsumsätze gemeldet wurden. Swatch gaben um knapp 1 Prozent nach.
Ebenfalls in der zweiten Reihe gaben Julius Bär um 0,7 Prozent nach. Die Bank hat die Bonuszahlungen für den scheidenden Chef und andere Führungskräfte gekürzt, nachdem sie hohe Verluste im Zusammenhang mit dem Kreditengagement bei der insolventen österreichischen Immobiliengruppe Signa verbuchen musste.
Meyer Burger stürzten um rund 28 Prozent ab auf 3,5 Rappen mit der Ankündigung, das Kapital zu erhöhen, um seine Expansion in den USA zu finanzieren. Der Hersteller von Solaranlagen plant die Ausgabe von mehr als 20 Milliarden neuer Aktien zu einem Bezugspreis von 1 Rappen pro Stück.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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