Aktien Schweiz knapp behauptet - Sonova leiden unter Apple
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Von Steffen Gosenheimer
ZÜRICH (Dow Jones) - Die Schweizer Börse hat sich am Dienstag im Vergleich mit den übrigen europäischen Handelsplätzen gut geschlagen. Stützend wirkte, dass einige defensive und schwer gewichtete Aktien wie Nestle (+0,2%) oder Swiss Re (-0,1%) stabil im Markt lagen, und dass es im SMI auch keine Autowerte gibt. Die lagen nämlich europaweit sehr schwach, nachdem BMW ihre Prognosen gesenkt hatte. Auch Papiere aus dem Zulieferersektor wurden davon mit nach unten gezogen.
Der SMI verlor 0,1 Prozent auf 11.965 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich zwölf Kursverlierer und acht -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 15,2 (Montag: 16,18) Millionen Aktien. Tagessieger im SMI waren Lonza (+0,8%). Auf dem zweiten Platz rangierten die am Vortag noch sehr schwachen Roche, sie erholten sich um 0,6 Prozent. Am Montag hatten Roche darunter gelitten, dass Studienergebnisse eines Schlankmachers nicht durchweg überzeugt hatten. Auch Alcon gewannen 0,6 Prozent. Die Analysten von RBC sind zuversichtlicher, dass Alcon mittelfristig Marktanteile in den Segmenten Augenchirurgie und Kontaktlinsen gewinnen wird und haben die Aktie auf "Outperform" erhöht.
SMI-Schlusslicht waren Sonova mit einem Minus von 1,6 Prozent. Grund war die Mitteilung von Apple bei Produktneuvorstellungen, dass in den Air-Pods des Unternehmens künftig Hörhilfen integriert werden können. Dies könnte das Kundenpotenzial für die Hersteller von Hörgeräten begrenzen, so die Sorge am Markt.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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