Aktien Schweiz knapp behauptet - Index-Schwergewichte stützen leicht

ZÜRICH (Dow Jones) - Mit einem moderaten Minus hat sich der Schweizer Aktienmarkt zu Wochenbeginn gezeigt. Von einer Konsolidierung sprachen Marktteilnehmer. Die Analysten von Barclays warnten davor, dass nach der jüngsten scharfen Jahresendrally das nächste Jahr für die Anleger enttäuschen könnte, weil sie weniger Raum für weiteres Aufwärtspotenzial lasse.

Impulse gab es zu Wochenbeginn nur wenige. Das Geschäftsklima in Deutschland hat sich im Dezember entgegen den Erwartungen nicht weiter aufgehellt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex sank auf 86,4 Punkte. Volkswirte hatten dagegen einen Anstieg auf 87,7 prognostiziert. Das Fass zum Überlaufen gebracht habe wohl das Haushaltsurteil der Karlsruher Richter, auf das die Bundesregierung kein Konzept habe, hieß es von der LBBW. Daraufhin dürften sich manche Unternehmen ihre Investitionspläne noch einmal angeschaut haben.

Der SMI reduzierte sich um 0,3 Prozent auf 11.156 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 12 Kursverlierer und 7 -gewinner gegenüber, unverändert schloss die Aktie der Swiss Life. Umgesetzt wurden 19,27 (zuvor: 57,96) Millionen Aktien.

Bei den Einzelwerten dominierten die Abgaben. Dagegen stützten die defensiven Index-Schwergewichte das Sentiment leicht. Hier gewannen Novartis und Roche 0,6 bzw. 0,3 Prozent. Die Aktien von Nestle zeigten sich kaum verändert.

Am Ende des Kurstableaus standen die Titel von Holcim, Geberit und Sika die Verluste von bis zu 2,5 Prozent aufwiesen. Tagesgewinner waren dagegen Swisscom mit einem Plus von 1,1 Prozent.

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