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17:41 Uhr, 31.07.2024

Aktien Schweiz etwas fester - Zurückhaltung vor Fed-Entscheid

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  • Swisscom AG
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  • SMI
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    Aktueller Kursstand:   (SIX)

ZÜRICH (Dow Jones) - Zurückhaltung vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank hat am Mittwoch den Handel an der Schweizer Börse geprägt. Es wird weithin erwartet, dass die Federal Reserve am Mittwoch nach Börsenschluss in Europa den Leitzins auf dem aktuellen Niveau belassen wird. Allerdings könnte Chairman Jerome Powell Hinweise auf eine erste Zinssenkung im September geben. Anleger in der Schweiz können auf den Fed-Entscheid indessen erst am Freitag reagieren, denn am Donnerstag ruht der Handel wegen des Nationalfeiertags.

Am Morgen hatte die Bank of Japan mit einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte überrascht. Dazu gesellten sich enttäuschende Inflationsdaten aus der Eurozone, wo sich der Preisauftrieb im Juli wider Erwarten beschleunigt hat.

Der SMI gewann 0,3 Prozent auf 12.317 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 13 Kursgewinner und sieben -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 21,08 (zuvor: 13,99) Millionen Aktien.

Am Vormittag war der Handel an der Schweizer Börse mehrmals wegen technischer Probleme unterbrochen worden, was die Stimmung dämpfte. Am Nachmittag kamen positive Impulse aus den USA, wo sich Technologiewerte nach starken Quartalszahlen von Advanced Micro Devices kräftig erholten.

Ansonsten war die Nachrichtenlage recht dünn. Im SMI legte nur Swisscom Zahlen vor. Der Telekommunikationsanbieter hatte im zweiten Quartal den Umsatz gesteigert, doch ging der Vorsteuergewinn zurück. Den Jahresausblick bekräftigte das Unternehmen. Die Aktie sank um 0,1 Prozent.

Unterstützung erhielt der SMI von Schwergewicht Nestle (+0,5%). Gesucht waren ferner ABB (+1,5%), Givaudan (+1,5%), Lonza (+1,5%) und Partners Group (+1,1%). Bei Sika (-0,9%) nahmen Anleger Gewinne mit, nachdem die Aktie am Dienstag in Reaktion auf die Zahlen des Baustoffkonzerns zugelegt hatte.

Unter den Nebenwerten hatte Inficon Geschäftszahlen vorgelegt, die negativ aufgenommen wurden. Die Titel sanken um 1,2 Prozent. Inficon habe zwar einen unverändert optimistischen Ausblick gegeben, die Konsensschätzungen seien jedoch höher gewesen und dürften nun sinken, kommentierten die Analysten von Baader.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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