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18:22 Uhr, 08.12.2025

Aktien Schweiz etwas fester - SMI kämpft mit 13.000er Marke

Von Steffen Gosenheimer

DOW JONES--In einem von Abwarten auf die US-Zinsentscheidung am Mittwochabend geprägten Handel hat der Schweizer Leitindex SMI am Montag leicht zugelegt. Im Verlauf des Handels gelang ihm erstmal seit März auch wieder der Sprung über die runde 13.000er Marke, ehe die Kursgewinne danach wieder abbröckelten. Am Ende des Tages stand so ein Niveau von 12.981 Punkten, entsprechend einem Plus von 0,3 Prozent. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 10 Kursverlierer und 10 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 20,68 (Freitag: 30,46) Millionen Aktien.

Tagessieger im SMI waren Roche mit einem Zugewinn von 2,2 Prozent. Der Pharmariese stellte neue Dreijahresdaten einer Phase-III-Studie des Mittels Columvi (Glofitamab) gegen Blutkrebs. Demnach überlebten Patienten, die mit einer Columvi-Kombination behandelt wurden, im Schnitt 25,5 Monate, während Patienten, die mit anderen Medikamenten behandelt wurden, 12,5 Monate überlebten. UBS rangierten auf dem dritten Platz mit einem Plus von 1,8 Prozent. Die UBS wird im kommenden Jahr erneut Tausende Stellen streichen, nach Informationen der Schweizer Zeitung Blick soll intern die Zahl von rund 10.000 Jobs kursieren, die bis 2027 wegfallen sollen.

Geberit (-0,6%) zeigten sich unbeeindruckt davon, dass die Analysten der Deutschen Bank der Aktie nun das Votum "Halten" nach zuvor "Verkaufen" geben. Sika büßten dagegen 1,2 Prozent ein, nachdem die Analysten des gleichen Hauses. die Aktie auf "Halten" von "Kaufen" gesenkt haben. Am Ende im SMI lagen Alcon (-1,8%) und Givaudan (-1,4%).

In der zweiten Reihe verbesserten sich Galderma um 1,0 Prozent. Treiber war hier, dass die französische L'Oreal ihr Engagement bei dem Dermatologieunternehmen durch Aufstockung ihrer Beteiligung auf 20 von 10 Prozent verstärkt. L'Oreal kauft dazu einen 10-Prozent-Anteil von den Altaktionären EQT, Abu Dhabi Investment Authority und Auba Investment. Zudem planen Galderma und L'Oréal, nun weitere Forschungsprojekte von "gemeinsamem Interesse" zu prüfen.

Sandoz verteuerten sich um 2,1 Prozent. Der Generikahersteller hat die Übernahme von Just-Evotec Biologics abgeschlossen und übernimmt damit den Entwicklungs- und Produktionsstandort in Toulouse sowie eine Lizenz für Biosimilars.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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