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17:44 Uhr, 07.03.2024

Aktien Schweiz etwas fester - Novartis-Dividendenabschlag bremst SMI

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ZÜRICH (Dow Jones) - Etwas fester hat der schweizerische Aktienmarkt den Handel am Donnerstag beendet. Einen anfänglichen Rücksetzer nutzten Anleger rasch zum Kauf. Die europäischen Aktienindizes seien im Vergleich zur Wall Street nicht hoch bewertet, hieß es dazu.

Unterstützung kam am Nachmittag von der Europäischen Zentralbank (EZB). Sie bestätigte erwartungsgemäß das aktuelle Leitzinsniveau, nannte aber keinen Termin für eine etwaige Zinssenkung. Allerdings senkte sie ihre Inflationsprognosen, was am Zinsmarkt dahingehend interpretiert wurde, dass spätestens im Sommer die Zinsen erstmals gesenkt werden dürften.

Der SMI gewann 0,3 Prozent auf 11.575 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 17 Kursgewinner und drei -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 24,97 (zuvor: 20,76) Millionen Aktien.

Gebremst wurde der SMI von Novartis, die 3,6 Prozent bzw 3,28 Franken auf 87,78 Franken nachgaben. Die Aktie wurde allerdings mit einem Dividendenabschlag von 3,30 Franken gehandelt.

Die ebenfalls schwergewichteten Roche und Nestle legten hingegen um 0,8 Prozent bzw 0,5 Prozent zu und stützten damit den Leitindex.

Weiter gesucht waren Givaudan (+2,7%). Sie dürften erneut von den starken Zahlen profitiert haben, die der deutsche Wettbewerber Symrise am Mittwoch veröffentlicht hatte.

Überdurchschnittliche Kursgewinne verzeichnete auch die Lonza-Aktie (+2,6%). Richemont verbesserten sich um 2,1 Prozent. Die Aktien des Luxusgüterkonzerns hatten zuletzt unter den düsteren Konjunkturaussichten des wichtigen Absatzlands China gelitten.

Sehr gefragt waren auch die Aktien der Baustoffhersteller Holcim (+1,7%) und Sika (+2,1%).

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros

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