Aktien Schweiz etwas fester - Luxusgüter-Werte gesucht
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DOW JONES--Mit Aufschlägen hat der schweizerische Aktienmarkt am Donnerstag den Handel beendet. Ganz oben auf der Gewinnerliste standen die Luxusgüter-Hersteller Richemont (+2,4%) und Swatch (+2,5%). Die Halbjahreszahlen von Burberry waren laut Stifel schwach, aber nicht schlechter als befürchtet. Teilnehmer verwiesen zudem auf den Strategieplan "Burberry Forward" des neuen CEO. Die Burberry-Aktie legte in London um gut 20 Prozent zu. Bei starken Kursausschlägen in Einzelwerten würden in Sektor-Baskets und -Fonds auch Gewichtungen anderer Branchen-Werte angepasst, so ein Marktteilnehmer.
Die US-Erzeugerpreise für Oktober bewegten dagegen nicht, denn sie sind wie erwartet gegenüber dem Vormonat leicht gestiegen und bestätigten die Zinssenkungserwartungen. Bereits zur Wochenmitte hatten die wichtigeren Verbraucherpreise ebenfalls nahe an den Erwartungen gelegen.
Der SMI verbesserte sich um 0,7 Prozent auf 11.784 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 16 Kursgewinner und 4 -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 18,84 (zuvor: 18,85) Millionen Aktien.
Daneben stand die Berichtssaison noch einmal im Fokus. Und hier war der Blick auf die Versicherer Swiss Re und Swiss Life gerichtet. Nachdem Swiss Re bereits vorläufige Zahlen vorgelegt hatte, überzeugten die endgültigen im Detail. JP Morgan hob die Combined Ratio von 70 Prozent im dritten Quartal hervor, die weiter unter dem angepeilten Jahresziel von unter 87 liege. Die Analysten glauben zwar nicht, dass der Quartalswert zu halten sein werde, er unterstreiche aber die starke Geschäftsentwicklung des Rückversicherers, was sich auch 2025 positiv bemerkbar machen dürfte. Die Aktien gewannen 0,5 Prozent.
Dagegen verloren Swiss Life 0,5 Prozent. Der Konzern habe im dritten Quartal die gute Entwicklung fortgesetzt und sei sowohl im Fee- als auch im Versicherungsgeschäft breit abgestützt gewachsen, so Konzernchef Matthias Aellig laut Mitteilung. Die Gruppe sei weiterhin auf Kurs, die im Unternehmensprogramm "Swiss Life 2024" gesetzten Ziele zu erreichen oder gar zu übertreffen. Am 3. Dezember wird Swiss Life beim Investorentags neue Ziele für die kommenden drei Jahre kommunizieren. Dies könnte bei den Anlegern für Zurückhaltung gesorgt haben, hieß es.
ABB zogen im Fahrwasser der guten Ergebnisse von Siemens um 1,1 Prozent an. Bei Siemens hat die Schwäche im Automatisierungsgeschäft das Wachstum im vergangenen Geschäftsjahr beeinträchtigt, der Technologiekonzern verspricht sich mit Blick auf das gerade begonnene neue Jahr 2024/25 von einem KI-bedingten Boom beim Bau neuer Rechenzentren aber einen Umsatzschub, der das Wachstum wieder verstärken wird. Siemens hat aus Sicht von Stifel-Analyst Alexander Wahl eine Prognose für das neue Geschäftsjahr veröffentlicht, die den Markterwartungen entsprach.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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