Aktien Schweiz deutlich im Minus - Gewinnmitnahmen belasten
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ZÜRICH (Dow Jones) - Der schweizerische Aktienmarkt hat den Handel am Dienstag mit deutlichen Abschlägen beendet. Nachdem es an den Börsen zuletzt kontinuierlich nach oben ging, wurden am Markt Gewinnmitnahmen zum Beginn des zweiten Quartals als ein Grund dafür genannt.
Der SMI reduzierte sich um 1,2 Prozent auf 11.595 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 19 Kursverlierer und 1 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 20,5 (zuvor: 23,53) Millionen Aktien.
Das geopolitische Umfeld bleibt nach einem Luftangriff auf das iranische Konsulat in Damaskus derweil weiterhin angespannt. Die iranische Führung macht Israel für den Angriff und den Tod iranischer Militärvertreter dort verantwortlich.
Unter den Einzelwerten belasteten vor allem die Abgaben bei den Index-Schwergewichten. So ging es für die Aktie von Novartis um 1,9 Prozent nach unten. Die Aktie des Wettbewerbers Roche büßte 1,1 Prozent ein. Und die Titel des Lebensmittelriesen Nestle verloren 1,0 Prozent.
Deutlichere Verluste verzeichneten auch die Papiere von Sonova (-2,6%) und Sika (-2,4%). Nur optisch war indessen das Minus von Swisscom (-1,4%), da die Aktie Ex-Dividende gehandelt wurde. Der Konzern hatte 22 Franken je Aktie an seine Aktionäre ausgeschüttet.
Die Titel von UBS hielt sich indessen vergleichsweise gut und schlossen wenig verändert. Die Bank legt ein neues Aktienrückkaufprogramm von bis zu 2 Milliarden US-Dollar auf. UBS bestätigte zudem, dass sich die Rückkäufe in diesem Jahr auf bis zu 1 Milliarde Dollar belaufen sollen.
Der Chemie- und Pharmakonzern Lonza (-1,3%) hat mit Wolfgang Wienand einen neuen CEO gefunden. Wienand ist derzeit noch Chef des Wettbewerbers Siegfried Holding (-5,4%). Die Analysten der UBS werten die Ernennung positiv, da hierdurch Unsicherheiten beseitigt werden und der neue CEO ein hohes Ansehen bei Investoren genieße.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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