Aktie im BIG PICTURE - DEUTSCHE TELEKOM mit Kursverdreifachung in den kommenden Jahren ?
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Charttechnisch hat die Aktie der DEUTSCHEN TELEKOM ein 6-jähriges breitgezogenenes Bodenmuster komplettiert. Während die breiten Aktienmärkte unter der relativen Schwäche des Bankensektors ächzen, bricht die DEUTSCHE TELEKOM Aktie im November regelkonform über die entscheidende BUY Triggerlinie bei 14,00 Euro nach oben aus und generiert damit nach Jahren der Stagnation ein langfristiges großes Kaufsignal mit Kurszielen von bis zu 45,00 Euro.
Was soll der Blödsinn ?
Die Indizes geben weltweit seit einigen Wochen deutlich ab, seit Juli laufen zeitlich ausgdehnte Korrekturen und die Aktie der DEUTSCHEN TELEKOM soll in diesen (ich hätte jetzt beinahe geschrieben Kriegs-) wirren ein großes Kaufsignal generiert haben ?
Das ist in der Tat so. Und es ist nicht sonderlich verwunderlich. Das sieht man nicht selten, dass während breiter Aktienmarktturbulenzen bisher schlummernde Large Cap Aktien aus ihrem Dornröschenschlaf erwachen und scheinbar unbemerkt von der Öffentlichkeit nach oben anziehen. Das erklärt sich unter anderem mit Sektorrotation des großen Kapitals. Es erklärt sich aber auch dadurch, dass kapitalstarke Marktteilnehmer wie Fonds und Institutionelle gerne dann kaufen, wenn die Nachrichtenlage an "der Börse" negativ gefärbt ist, ebenso wie die Stimmung der Marktbeoachter und -teilnehmer. Das sind die besten Zeiten für Investoren zu kaufen.
Einleitend ein kurzes Unternehmensportait der DEUTSCHEN TELEKOM :
Die Deutsche Telekom AG setzt als eines der weltweit führenden Dienstleistungs-Unternehmen der Telekommunikations- und Informationstechnologie-Branche international Maßstäbe. Im Mittelpunkt aller Aktivitäten steht der Nutzen für den Kunden. Das 'T' soll weltweit als die Marke für Qualität, Effizienz und Innovation stehen. Egal ob Mobilfunk, Internet, Festnetz oder komplexe IT- und Telekommunikations-lösungen - die Deutsche Telekom bietet das gesamte Spektrum der modernen Telekommunikations- und Informationstechnologie aus einem Guss - für Millionen Privat- und Geschäftskunden weltweit. Integriertes TK-UnternehmenMit der Ausrichtung auf die drei wesentlichen Wachstumsfelder der Branche, Breitband/Festnetz, Geschäftskunden und Mobilfunk entwickelt die Deutsche Telekom ihre bisherige Vier-Säulen-Strategie evolutionär weiter. Ziel ist es, das wachstumsstärkste integrierte Telekommunikations-Unternehmen Europas zu werden.Drei strategische Wachstumsfelder. Die beiden organisatorischen Geschäftseinheiten T-Com und T-Online sind im strategischen Geschäftsfeld Breitband/Festnetz zusammengefasst. Der Schwerpunkt liegt neben der Ausrichtung auf den wachstumsstarken Breitbandmarkt auf der optimalen Kundenbetreuung und Kundenbindung im Kerngeschäft der Sprachkommunikation. Das Geschäftsfeld betreut die Privatkunden und kleineren Geschäftskunden des Telekom Konzerns. Hinzu kommen das Geschäft mit Wiederverkäufern (Wholesale) und internationalen Netzbetreibern.Unter der einheitlichen Marke T-Systems betreibt die Deutsche Telekom das strategische Geschäftsfeld Geschäftskunden. Wobei 'T-Systems Enterprise Services' die Geschäftseinheit für das Geschäft mit multinationalen Konzernen ist, während die Geschäftseinheit 'T-Systems Business Services' das Geschäft mit rund 160.000 großen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland verantwortet. Im strategischen Geschäftsfeld Mobilfunk bündelt die Deutsche Telekom ihre Mobilfunkaktivitäten.Internationalisierung und Nachhaltigkeit Als international ausgerichteter Konzern ist die Deutsche Telekom AG in etwa 50 Ländern rund um den Globus vertreten. Mehr als 40 Prozent der Umsätze im Geschäftsjahr 2005 wurden außerhalb Deutschlands erwirtschaftet. Der Konzern bekennt sich zum Leitbild der Nachhaltigkeit und legt seinem geschäftlichen Handeln sowohl wirtschaftliche als auch soziale und ökologische Kriterien zugrunde.
Weitergehende Informationen finden Sie auf der Unternehmensseite : http://www.deutsche-telekom.de/
Deutsche Telekom - WKN: 555750 - ISIN: DE0005557508
Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 15,22 Euro
Kursverlauf (oben) in Linienchartdarstellung seit Neuemission des Papiers im Dezember 1996.
Kursverlauf (unten) vom 01.09.1998 bis dato (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Monat)Rückblick:
1996 bis 2000 - Ein Traum in MagentaIm Dezember 2006 wurde die erste Tranche der TELEKOM Aktie zu 16 Euro emittiert. Ron Sommer und seinen Marketingqualitäten sei Dank wurde die Aktie mit lautem Tamtam zur Volksaktie hochstilisiert. Mit der ersten Tranche Telekomaktien konnten Anleger ausgehend vom IPO bis zum Erreichen des Allzeithochs im März 2000 bei 104,90 Euro eine theoretische Performance von sage und schreibe 550 % erzielen. Theoretisch deshalb, weil die Wahrscheinlichkeit exakt im Top zu verkaufen verschwindend gering ist. Einen DAX Titel, der innerhalb von knapp 3 1/2 Jahren um 550 % performen kann, sieht man nicht oft.
Was hoch steigt, kann tief fallen ... sehr tief ...
Im März 2000 markierte die Aktie bei 104,90 Euro ihr Allzeithoch, um anschließend in eine Korrektur, einen echten Bärenmarkt, überzugehen. Im Zuge dieses Abverkaufs erreichte die Aktie im Juni 2002 ihr Bärenmarkt-Tief bei 8,14 Euro. Die Aktie verlor damit zeitweise über 90 % ihres Wertes ausgehend von Allzeithoch. Menschenskinder, Menschenskinder! Kritiker von Ron Sommer und der T-Aktie sollten sich jedoch durchaus einmal ihre Sensorik zurechtrücken. Der DAX verlor im vergleichbaren Zeitraum ausgehend von seinem Allzeithoch bei 8.136 Punkten bis zum Erreichen seines Bärenmarkt-Tiefs bei 2.188 Punkten ebenfalls deutlich; und zwar um über 70%. Solche Kursverluste, solche Marktphasen sind ziemlich "unique". Das sieht man nicht oft. Wir haben es erlebt und werden es unseren Nachkommen erzählen "Ja, damals ... Wenn du wüßtest ... Die haben damals die Börse auf den Kopf gestellt...". Noch heute zeigen sich die Spätfolgen dieses Crashs bei den Anlegern. Viele Retailer (Privatanleger) haben noch immer nicht den Weg zurück zur Börse gefunden. Schön formuliert, nicht ? Einmal die Finger auf der Herdplatte verbrannt und nie wieder, so die Devise. Positive Spätfolgen sieht man im Verhalten der professionellen Marktbeobachter, die das Börsengeschehen recht kritisch beäugen. Es gibt Vertreter dieser Zunft, die bereits seit 2004 schwerwiegende makro-ökonomische Unwägsamkeiten sehen und diskutieren. Der Aktienmarkt hätte demzufolge eigentlich schon längst in eine große Korrektur oder Trendwende übergehen müssen.
Übrigens. Nochmals zurück zur T-Aktien und ihren Verlauf von 1999 bis 2000. Hier ist eine hohe SKS Trendwendeformation mit SELL Trigger (Nackenlinie) bei 35,00 Euro erkennbar. Der Bruch der 35er Marke löste demzufolge nach den herben Kursverlusten, ein weiteres großes Verkaufssignal aus. SELL Trigger bei 35,00 Euro und die Aktie kommt von 104,90 Euro im Hoch ? Die Triggermarke kommt ein bißchen sehr spät ? Richtig. Der Kopf der Trendwendeformation wird nämlich durch ein hohes V-Top dargestellt. Das heißt, es gibt ein Peak und anschließend wird das Papier durch die Bank abverkauft. V-Tops sind "fies", weil sie dem Anleger wenig Möglichkeiten bieten zu reagieren. Letztenendes muß hier mit Bollingerbändern und Retracements gearbeitet werden.
2001 bis 2007 - Ein riesiger, breitgezogener Bodenbildungsprozess
Das Kursgeschehen von Mitte 2001 bis Oktober 2007 zeigt eine ausgedehnte volatile Seitwärtskorrekturphase. Wie läßt sich diese formationstechnisch einordnen ? Sie wissen schon. Der charttechnische Analyst liest den Kursverlauf wie ein Buch, interpretiert es und zieht daraus seine Prognosen. Bei der T-Aktie zeigt sich eine multiple inverse SKSS Bodenformation, die stark nach rechts unten verzogen ist. Der Kopf derselben wird durch einen Formationszwitter zwischen Tripple Bottom und einfacher inverser SKS dargestellt. Die rechte Schulter besteht ihrerseits aus einer inversen SKSS Formation, die seit Anfang 2006 entstanden ist und den Kurs mittelfristig nach oben hebelt.
November 2007 - Der Ausbruch - Das große Kaufsignal - Die Bullen übernehmen wieder!
Werfen Sie einen konzentrierten Blick auf die rote, schrag abfallende BUY Triggerlinie (Nackenlinie) des riesigen Bodenprozesses. Diese durch mehrere Auflagepunkte bestätigte kursführende Trendlinie stellt sozusagen die Trennlinie zwischen Bullen und Bären dar. Darunter dominieren die Bären, darüber die Bullen. Türkis eingekreist ist die aktuelle Situation im Monat November. Der Aktienkurs bricht über die BUY Triggerlinie im 14,00 Eurobereich aus. Wenn die Aktie in etwa das aktuelle 15,0er Niveau bis zum Monatsende halten kann, ist das große mittel- und langfristige Kaufsignal da.
Charttechnischer Ausblick: Durch den Anstieg über 14,00 Euro ist die Aktie in diesem Monat dabei, ein großes mittel- bis langfristiges Kaufsignal auszulösen.
WICHTIG! (1) Die Bedingung ist die, dass sich der Kurs bis Monatsende deutlich oberhalb der 14,00er Marke hält! Sollte der Kurs wider Erwarten bis Ende November wieder unter 14,00 Euro abfallen, würde ein erster Fehlausbruch vorliegen. Aber immerhin, bisher liegt schon ein "satter" Wochenschlußkurs über 14,00 Euro vor. Das ist positiv zu sehen.
Vorausgesetzt die eben beschriebene Bedingung wird eingehalten, dann ergeben sich über zahlreiche Projektionsverfahren und Widerstände folgende charttechnische Kursziele für die Aktie der DEUTSCHEN TELEKOM :
In den kommenden 1-2 Monaten 17,00 Euro. Bei 17,00 Euro liegt ein relevanter horizontaler Widerstand. Bei 17,00 Euro dürften die Notierungen also wieder nach unten abprallen. Das entscheidende Kaufsignal entsteht aber durch den Anstieg über 14,00 Euro und nicht 17,00 Euro.
Steigt der Aktienkurs anschließend auf Basis von 2 Wochenschlußkursen über 17,00 Euro an, - zum Ende von 2 aufeinanderfolgenden Wochen muß der Aktienkurs merklich über 17,00 Euro geschlossen haben -, wird ein Folge-Kaufsignal mit einem Zielbereich von 22,00 bis 23,50 Euro ausgelöst. Ausgehend von hier ist wieder ein größerer Kursrücksetzer möglich.
Anschließend ergeben sich langfristige Kursziele von 33,00 Euro und bis zu 45,00 Euro. Beides formationstechnische Projektionen.
WICHTIG! (2) Wichtige Unterstützungen liegen derzeit bei 13,80 und 13,00 Euro. Erstgenannte sollte eigentlich ab jetzt nicht mehr nennenswert unterschritten werden.
Ein Rückfall unter 13,00 Euro würde das gesamte beschriebene Kurserholungsscenario wieder kippen.
Es handelt sich um eine BIG PICTURE Analyse der Aktie. Ich werde mich also an dieser Stelle immer nur dann zu Wort melden, wenn wesentliche neue Signallagen oder aber größere Bestätigungen vorliegen.
Herzlichst,
Ihr Harald Weygand - Head of Trading bei GodmodeTrader.de
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