Analyse
13:34 Uhr, 19.09.2022

Aktie des Barbie-Herstellers knickt ein

Die Produkte der US-Firma Mattel kennt in Deutschland jeder, entweder noch aus seiner eigenen Kindheit oder spätestens mit eigenen Kindern: Barbie, Hot Wheels und Fisher-Price dürften die bekanntesten Marken sein. Die Aktie erfreut die Anleger derzeit eher weniger.

Erwähnte Instrumente

  • Mattel Inc.
    ISIN: US5770811025Kopiert
    Kursstand: 20,900 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Mattel Inc. - WKN: 851704 - ISIN: US5770811025 - Kurs: 20,900 $ (Nasdaq)

Bis Mai präsentierte sich die Mattel-Aktie als Outperformer am Markt, der Aufwärtstrend seit 2020 brachte das Papier auf den höchsten Kursstand seit Anfang 2017. Dann startete eine schwungvolle Korrektur, die zu einer volatilen Seitwärtsbewegung führte. Mehrere Monate pendelte das Papier seitwärts, in der vergangenen Woche kam es dann zum Durchbruch nach unten. Sowohl die Aufwärtstrendlinie seit Oktober 2021 als auch die Unterkante der Seitwärtsrange bei rund 21 USD wurden nach unten durchschlagen. Damit könnte ein charttechnisches Verkaufssignal aktiv werden.

Schwächeanfall mit Folgen?

Solange die Aktie jetzt unterhalb von 21 - 22 USD notiert, wären die Bären im Vorteil. Mit dem frischen Verkaufssignal könnte eine Abwärtsbewegung bis 19,20 - 19,42 und ggf. 18 USD eingeleitet werden.

Wird der Ausbruch nach unten hingegen schnell wieder rückgängig gemacht, muss neu sortiert werden. Mit einem nachhaltigen Anstieg über 22,70 USD könnte die Oberkante der Seitwärtsrange bei 24,31 USD wieder angesteuert werden. Oberhalb davon winkt das Jahreshoch bei 26,99 USD.

Fazit: Das Papier ist mit der jüngsten Kursentwicklung jetzt anfällig für weitere Abgaben. Ein schneller Konter der Bullen wäre nötig, um ein Abwärtsszenario abzuwenden.

Mattel Inc. Aktie
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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