Analyse
09:10 Uhr, 23.02.2016

AIXTRON - Zahlen als Treibstoff für die Erholung?

Aixtron zählte in den letzten Jahren zu den schwächsten Werten im TecDAX. Bisher deutet sich nicht an, dass sich dies bald ändert.

Erwähnte Instrumente

  • AIXTRON SE
    ISIN: DE000A0WMPJ6Kopiert
    Kursstand: 3,470 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • AIXTRON SE - WKN: A0WMPJ - ISIN: DE000A0WMPJ6 - Kurs: 3,470 € (XETRA)
  • Aixtron übertrifft im vierten Quartal mit einem EBIT von -€1,5 Mio (VJ: -€19 Mio) und einem Nettogewinn nach Anteilen Dritter von -€1,9 Mio (VJ: -€19,1 Mio) die Analystenschätzungen von -€5,0 Mio bzw. -€5,5 Mio).
  • Umsatz mit €197,8 Mio (VJ: €194 Mio) über den Erwartungen von €190 Mio.
  • Erwartung für 2016: Umsatz von €170-200 Mio. EBITDA, EBIT und Nettoergebnis sollen sich leicht verbessern.
    Aixtron erwartet 2016 noch einen Verlust. 2017 wird ein leicht positives EBITDA angestrebt.

Wie stellt sich die charttechnische Situation dar?

Das Chartbild der Aixtron-Aktie wird von einer langfristigen Abwärtsbewegung geprägt. Diese startete nach einem Hoch bei 34,08 EUR im Januar 2011. Am 08. Februar 2016 markierte der Wert sein bisheriges Tief bei 2,90 EUR. Rund einen Monat zuvor hatte die Aktie ihren langfristigen Aufwärtstrend seit dem Jahr 2002 gebrochen und damit die Abwärtsbewegung seit Januar 2011 bestätigt. Seit einigen Tagen erholt sich Aixtron. Eine wichtige Widerstandszone liegt bei 3,80-4,08 EUR. Bis zu dieser hat der Wert noch Platz. Vorbörslich reagiert die Aktie auf die obigen Zahlen positiv und legt rund 2,3 % zu.

Die Erholung der letzten Tage ist intakt. Sie sollte also noch fortgesetzt werden und könnte zu Gewinnen in Richtung 3,80-4,08 EUR führen. Dort droht allerdings der Start einer neuen Verkaufswelle, die dann auch zu Kursen deutlich unter 2,90 EUR führen könnte. Kommt es allerdings zu einem Ausbruch über 4,08 EUR, dann bestünde die Chance auf eine umfangreiche Erholung.

AIXTRON SE
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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