Analyse
09:31 Uhr, 25.07.2017

AIXTRON - Wachstumsprognose wird erhöht!

Nach guten Zahlen zum zweiten Quartal, ging es in der Vorbörse bei Aixtron rund! Nach starken Kursverlusten, folgten Kursgewinne. Wie geht es weiter?

Erwähnte Instrumente

  • AIXTRON SE
    ISIN: DE000A0WMPJ6Kopiert
    Kursstand: 7,422 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Heute Morgen gab der Technologiekonzern Aixtron seine Zahlen zum zweiten Quartal bekannt. Mit einem erzielten Umsatz von 60,6 Mio. EUR (Vj.: 53,6 Mio. EUR) und einem Auftragseingang von 66,6 Mio. EUR wurden die Markterwartungen klar übertroffen. Analysten hatten beim Umsatz lediglich mit 57,5 Mio. EUR und beim Auftragseingang mit 63,8 Mio. EUR gerechnet. Das bereinigte EBITDA beträgt -1,3 Mio. EUR (Vj.: -2,7 Mio. EUR) und das bereinigte Nettoergebnis liegt bei -11,4 Mio. EUR (Vj.: -13,5 Mio. EUR). Zwar ist das Unternehmen damit immer noch nicht profitabel, die Auftragslage ist allerdings hervorragend.

Aus diesem Grund gab das Management bekannt, dass die Wachstumsprognose für 2017 erhöht werde. Es werde jetzt mit einem Umsatz und einem Auftragseingang von jeweils 210-230 Mio. EUR (bisher 180-210 Mio. EUR) gerechnet. Bei der Ergebnisprognose hielt man sich aber weiterhin bedeckt. Für das Geschäftsjahr 2018 wird unverändert mit einem positiven EBIT gerechnet.

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Charttechnische Betrachtung

Trotz diesen Zahlen zum zweiten Quartal und dem soliden Ausblick, ging es in der Vorbörse erstmal ordentlich nach unten. Zwischenzeitlich notierte der Wert rund 4 % im Minus, ehe die Käuferseite wieder Stärke zeigte und den Kurs ins Plus drehte. Nach über 150 %-Kursgewinn seit Jahresanfang, wären allerdings Gewinnmitnahmen nach guten Zahlen keine Seltenheit. Das Motto könnte hier lauten "Sell On Good News".

In der Vorbörse setzte der Kurs bereits auf den EMA 200 im Wochenchart auf und arbeitete so das erste Korrekturziel ab. Theoretisch könnte es nun weiter nach oben gehen in Richtung Widerstandsbereich um 8,60 EUR. Eine ausgedehnte Korrektur bis in den Bereich um 6,20 EUR wäre allerdings auch kein Beinbruch. Im Gegenteil, der übergekaufte Zustand der Aktie könnte so abgebaut werden und als Basis für eine weitere gesunde Rally bieten.

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