Analyse
11:21 Uhr, 27.10.2022

AIXTRON - Abverkauf nach Zahlen wird sofort gekontert

Verzögerungen bei der Auslieferung bereits fertiggestellter Maschinen haben das Quartalsergebnis bei Aixtron belastet. Diese Lücke soll im 4. Quartal geschlossen werden. Die Prognose für den Auftragseingang wurde zudem von 540 auf 600 Millionen erhöht. Und die Aktie kontert den starken Einbruch zu Handelsbeginn.

Erwähnte Instrumente

  • AIXTRON SE
    ISIN: DE000A0WMPJ6Kopiert
    Kursstand: 28,370 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • AIXTRON SE - WKN: A0WMPJ - ISIN: DE000A0WMPJ6 - Kurs: 28,370 € (XETRA)

Aixtron erzielt im 3. Quartal einen Umsatz von €88,9 Mio (VJ: €130,8 Mio, Analystenprognose: €127,7 Mio), einen Auftragseingang von €142,8 Mio (VJ: €114,2 Mio), ein Ebit von €16,2 Mio (VJ: €36,2 Mio, Prognose: €30,8 Mio) und einen Nettogewinn von €19,1 Mio (VJ: €31,4 Mio). Im Ausblick auf 2022 erhöht Aixtron die Prognose für den Auftragseingang von €540 auf €600 Mio (bisher: €520 bis €580 Mio). Quelle: stock3 News

Zu Handelsstart wurde die Aktie von Aixtron direkt auf 26,50 EUR gedrückt, kann sich aber in den letzten Stunden von dieser „Schrecksekunde“ wieder deutlich erholen. Aktuell erreicht der Wert bereits wieder das Niveau des Hochs vom Mai bei 28,18 EUR. Zwar hat der heutige Einbruch die Aufwärtsdynamik, die die Aktie seit Anfang Oktober an den Tag legt, erheblich abgebremst. Dennoch wäre ein vollständiger Gapclose und ein Anstieg bis 29,00 - 29,37 EUR jetzt die richtige Antwort der Bullen, um den Aufwärtstrend fortzuführen.

Einige Kurshürden in unmittelbarer Nähe

Dieser hat oberhalb von 29,37 EUR direkt bei 30,00 EUR ein weiteres wichtiges Kursziel, das überwunden werden muss, um den Anstieg seit Anfang Juli bzw. Anfang September bis 30,50 und 30,80 EUR auszuweiten. Allerdings sollte man auch festhalten, dass die Aktie nach der sehr geradlinigen Aufwärtstrendphase von Februar bis Mai in eine volatile, deutlich anspruchsvollere, wechselhaftere Seitwärtsbewegung eingeschwenkt ist. Der große bullische Befreiungsschlag wäre daher erst über 30,80 EUR gelungen und eine Kaufwelle bis 32,50 und 33,00 EUR die Folge.

Unter 26,50 EUR könnte es dagegen zu einem Pullback an eine gebrochene Abwärtstrendlinie auf Höhe von 25,00 EUR kommen, ehe die nächste Erholung starten kann. Idealerweise reißen die Bullen das Ruder also direkt herum, als sich mitsamt der Aktie in eine weitere Korrekturbewegung zu verabschieden, die ähnlich schwankungsreich werden könnte, wie die Seitwärtsphase im September. Ein Verkaufssignal gäbe es allerdings erst bei Kursen unter 23,90 EUR.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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