Analyse
11:02 Uhr, 21.01.2009

AIR FRANCE - So schnell geht das manchmal

Air France - WKN: 855111 - ISIN: FR0000031122

Börse: Euronext in Euro / Kursstand: 7,34 Euro

Rückblick: Die Aktie der Fluggesellschaft Air France wird seit ihrem Hoch bei 39,40 Euro aus dem Juni 2007 massiv abverkauft. Mitte November 2008 erreichte der Wert ein Tief bei 9,01 Euro, nachdem er zuvor eine untere Pullbacklinie durchbrochen hatte.

Nach diesem Tief setzte eine mehrwöchige Seitwärtsbewegung zwischen 9,01 und 10,22 Euro ein. Dabei notierte der Wert sogar kurzzeitig wieder oberhalb der alten unteren Pullbacklinie. Am 14.01.2008 scheiterte er aber am Widerstand bei 10,22 Euro. Seitdem steht die Aktie unter massivem Verkaufsdruck.

Vorgestern durchbrach sie die Unterstützung bei 9,01 Euro, heute attackier der Wert bereits das Tief aus dem März 2003 bei 7,47 Euro. Damit musste der Wert in den letzten Tagen über 25% Kursverlust einstecken.

Bei 7,09 Euro liegt das Tief aus dem Oktober 2002. Diese Marke ist die letzte verbliebene Unterstützung im Chart der Aktie.

Charttechnischer Ausblick: Nach den strammen Kursverlusten der letzten Tage sollte es spätestens bei 7,09 Euro zu Gewinnmitnahmen in den Shortpositionen kommen. Die Aktie sollte sich also dann einige Tage erholen. Dass sie sich deutlich der Marke bei 9,01 Euro nähert ist aber wenig wahrscheinlich. Vielmehr droht nach einer kleineren Erholung ein Durchbruch durch 7,09 und ein weiterer massiver Abverkauf.

Sollte der Wert jedoch per Wochenschlusskurs Erst ein Ausbruch über 10,22 Euro würde wieder vermehrt zu Kaufinteresse führen. In diesem jedoch sehr unwahrscheinlichem Fall wäre eine Rallye in Richtung 12,87 Euro zu erwarten.

Kursverlauf vom 05.06.2008 bis 21.01.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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