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14:45 Uhr, 08.03.2012

Air France-KLM fliegt 2011 in die Verlustzone

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Paris (BoerseGo.de) – Die französisch-niederländische Fluggesellschaft Air France-KLM hat ihre Zahlen zum Geschäftsjahr 2011 publiziert. Die Fluggesellschaft mit Sitz in Paris (Frankreich) erhöhte dabei den Umsatz um 4,5 Prozent im Jahresvergleich auf 24,36 Milliarden Euro. Jedoch flog die Airline in die Verlustzone. Der Nettoverlust wurde mit 809 Millionen Euro ausgewiesen, nachdem im Vorjahr 2010 noch ein Gewinn von 289 Millionen Euro erwirtschaftet werden konnte. Das operative Ergebnis wurde mit minus 353 Millionen Euro ausgewiesen, nach einem Plus von 28 Millionen Euro im Vorjahr. Der Verlust im Jahr 2011 wurde von dem Unternehmen mit einem schwierigen wirtschaftlichen Marktumfeld und hohen Spritpreisen begründet. Air France-KLM verzichtet nach dem Verlust auf die Zahlung einer Dividende.

Im Ausblick auf das Jahr 2012 will die Airline keine konkrete Prognose abgeben. Das wirtschaftliche Umfeld werde auch im Jahr 2012 weiter unsicher bleiben und die Kerosinpreise auf hohem Niveau notieren, hieß es lediglich. Ab dem zweiten Halbjahr erwartet die Fluggesellschaft aber, dass die Maßnahmen zur Kostenreduzierung greifen werden. Den Plänen zufolge will Air France-KLM bis 2014 über 500 Millionen Euro einsparen. Damit das Ziel erreicht werden kann, sollen unter anderem die Flotte verkleinert und die Investitionen gesenkt werden.

Air France-KLM S.A. ist eine der größten Fluggesellschaften Europas. Die Kernkompetenz des Konzerns ist die Durchführung von nationalen und internationalen Flügen an mehr als 240 Destinationen in über 100 Länder weltweit mit einer Flotte von ca. 590 Flugzeugen. Air France-KLM befördert jährlich mehr als 70 Millionen Passagiere und rund 1.5 Millionen Tonnen Frachtgut. Zusätzlich ist der Konzern in der Wartung der eigenen Flugzeugflotte und von Flugzeugen von mehr als 150 Fluggesellschaften weltweit tätig. Air France-KLM S.A. entstand im Jahr 2004 durch den Zusammenschluss von Air France und KLM. Der Hauptsitz der Gesellschaft ist in Paris, Frankreich.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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