Nachricht
09:25 Uhr, 30.03.2009

AIR BERLIN - Nächste Trendsignale, wenn ...

Erwähnte Instrumente

Air Berlin - WKN: AB1000 - ISIN: GB00B128C026

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 3,35 Euro

Rückblick: In den letzten Wochen wurde das Kursgesehen in der Aktie von Air Berlin wieder maßgeblich von einem Abwärtstrend geprägt. Dieser startete nach einem Hoch bei 5,38 Euro vom 05.01.2009.

In der letzten Woche setzte die Aktie auf der Unterkante eines Aufwärtsgaps vom 27.11.2008 bei 2,92 Euro auf. Diese Unterstützung konnte gehalten werden. Heute morgen springt die Aktie deutlich an, nachdem es vorbörslich Zahlen gab.

Die Aktie springt fast an den Widerstand bei 3,52 Euro.

Charttechnischer Ausblick: Durchbricht die Aktie von Air Berlin 3,52 Euro auf Tagesschlusskursbasis, dann wäre eine kurzfristige Rallye in Richtung 4,37 Euro möglich.

Sollte die Aktie allerdings per Tagesschlusskurs unter 2,92 Euro abfallen, dann droht eine Verkaufswelle mit Ziel bei 2,41 Euro.
Meldung: Air Berlin rutscht tiefer in die roten Zahlen

London (BoerseGo.de) - Die Fluggesellschaft Air Berlin plc konnte im Geschäftsjahr 2008 ihr operatives Ergebnis zwar verbessern, rutschte beim Nettoergebnis allerdings tiefer in die Verlustzone. Die Erwartungen der Analysten wurden verfehlt.

Unter dem Strich vergrößerte sich der Fehlbetrag gegenüber dem Vorjahr von 39,9 Millionen Euro (Vorjahreszahlen pro forma) auf 75,0 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Der höhere Steueraufwand resultiere vor allem aus der Abschreibung von latenten Steuerforderungen auf Verlustvorträgen aufgrund von Restrukturierungsmaßnahmen. Analysten hatten im Schnitt nur einen Nettoverlust von 23,3 Millionen Euro erwartet.

Der konsolidierte Gesamtumsatz steigerte sich um 6,7 Prozent auf 3,40 Milliarden Euro, gegenüber 3,19 Milliarden Euro im Vorjahr, und lag damit ebenfalls unter der Konsensschätzung in Höhe von 3,37 Milliarden Euro.

Die Ertragsentwicklung in 2008 war laut Air Berlin im Wesentlichen geprägt von zwei gegenläufigen Einflussfaktoren. Der operativen Ertragsverbesserung durch das im Sommer 2008 initiierte Performanceprogramm stand eine deutliche Abschwächung des Finanzergebnisses durch die Finanzkrise gegenüber. Trotz hoher Zusatzbelastungen aufgrund der stark angestiegenen Aufwendungen für Treibstoff konnte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Leasingkosten (EBITDAR) von 427,4 Millionen Euro in 2007 um 11,6 Prozent auf 476,8 Millionen Euro verbessert werden. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) nahm allerdings von 21,4 Millionen Euro auf 14,2 Millionen Euro ab, während Analysten noch 18,6 Millionen Euro erwartet hatten. Bedingt durch eine hohe nicht liquiditätswirksame Abschreibung auf Währungs- und Zinsswaps als Folge der Finanzkrise hat sich das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr mit minus 57,8 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr (minus 59,4 Millionen Euro) nur leicht verbessert.

Die pro forma-Zahlen des Vorjahres beziehen sich auf Air Berlin inkl. Tochtergesellschaften LTU und Belair bei einer unterstellten Konsolidierung während der gesamten Berichtsperiode (2007).

Kursverlauf vom 29.07.2009 bis 3003.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

Mehr über Alexander Paulus
  • Formationsanalyse
  • Trendanalyse
  • Ausbruchs-Trading
Mehr Experten