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09:25 Uhr, 13.10.2006

Ahlers profitiert von Einmalertrag

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Aufgrund von Sondereffekten hat der Modekonzern Ahlers in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2005/2006 deutlich mehr verdient als ein Jahr zuvor.

Wie das Unternehmen am Freitag in Herford mitteilte, verbesserte sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 82,7 Millionen Euro (Vorjahr: 16,8 Millionen Euro). Der Gewinn nach Steuern erhöhte sich von 9,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 79,1 Millionen Euro. Darin ist jedoch ein außerordentlicher Gewinn in Höhe von 78,0 Millionen Euro aus der Veräußerung der eterna-Gruppe enthalten. Es fielen allerdings auch außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von insgesamt 7,4 Millionen Euro auf Markenrechte sowie Gebäude im In- und Ausland aufgrund von Impairment-Tests an.

Durch den Verkauf der eterna-Gruppe zum 30.06.2006 sind die Erlöse unter den Vorjahreswert gesunken. Der Umsatz ging von 239,5 Millionen Euro auf 224,4 Millionen Euro zurück.

Wegen der Veräußerung der eterna-Gruppe rechnet der Vorstand auch für das gesamte Geschäftsjahr 2005/06 mit einem Rückgang der Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr. Das Konzernergebnis werde jedoch auch zum 30. November 2006 vom hohen Veräußerungsgewinn der eterna-Gruppe geprägt sein.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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