Afrika: Verzerrte Wahrnehmung?
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In Afrika leben heute 800 Millionen Menschen in 54 verschiedenen Staaten. Der Kontinent ist heute der ärmste der Welt, und er ist noch ärmer als vor 25 Jahren. In einem Entwicklungsbericht der Vereinten Nationen von 2003, der 175 Staaten umfasste, waren auf den Positionen 151 (Gambia) bis 175 (Sierra Leone) ausschließlich afrikanische Staaten zu finden. Massenarmut, Leben am Existenzminimum, korrupte Wirtschaftssysteme. Fachleute geben den Anteil der HIV-Infizierten im südlichen Afrika 2001 mit neun Prozent an, Tendenz steigend. Jetzt aber, nach gehaltvolleren Studien, stellt sich heraus, dass es eher sechs Prozent sind, Tendenz: stabil bis leicht fallend. Die Wahrnehmung Afrikas in den Augen der Bürger in den Industrieländern ist stark negativ behaftet, da Bilder von Krisen und Konflikte die öffentliche Wahrnehmung bestimmen. "Es ist ganz wichtig, deutlich zu machen, dass dies der Realität nicht gerecht wird", sagte die Bundeskanzlerin. "Denn die Wirklichkeit stellt sich sehr viel differenzierter dar: Es gibt in Afrika seit einigen Jahren weniger Konflikte. Es gibt mehr demokratische Wahlen. Es gibt mehr friedliche Machtwechsel." Tatsächlich böte Afrika vielzählige Geschäftsmöglichkeiten für ausländische Unternehmen. Warum, und welche Rolle dabei Rohstoffe spielen, möchten wir im heutigen Rohstoff-Report analysieren.
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