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11:05 Uhr, 17.08.2010

Aegon reduziert seinen Schuldenstand beim Staat

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Den Haag (BoerseGo.de) - Der niederländische Versicherungskonzern Aegon hat derzeit keine Probleme, erworbene Kapitalhilfen des Staates zurückzuzahlen. Die in diesem Monat anstehende Rückzahlung von 500 Millionen Euro plus die dazugehörigen Kosten von 62,5 Millionen Euro können aus den Gewinnen der vergangenen Monate bezahlt werden, wie das im EuroStoxx 50 notierte Unternehmen am Dienstag mitteilte. Damit sinkt die Kapitalhilfe des Staates von ursprünglich 3 auf 1,5 Milliarden Euro. Die restliche Summe soll bis spätestens Juni 2011 zurückgezahlt werden. Zudem konnte Aegon die Kosten für die derzeit noch im Konzern steckenden Staatshilfen von rund einer Milliarde Euro auf 800 Millionen Euro senken. Das Unternehmen erzielte zwischen April und Ende Juni den vierten Quartalsüberschuss in Folge. Damit dürfte der Versicherer die Finanzkrise zumindest auf der Ergebnisseite abhaken.

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Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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