Analyse
11:02 Uhr, 23.02.2009

AEGON - Knapp 50% Kursverlust drohen

Aegon - WKN: 858185 - ISIN: NL0000301760

Börse: Euronext in Euro / Kursstand: 3,31 Euro

Rückblick: Die Aktie von des niederländischen Versicherungskonzerns Aegon steht seit einem Hoch bei 16,13 Euro aus dem Mai 2007 mittelfristig unter massiven Verkaufsdruck.

Im Oktober 2008 wurde der Wert unter die wichtige Unterstützung bei 5,88 Euro abverkauft. Bei 5,88 Euro hatte die Aktie im März 2003 ein wichtiges, längerfristiges Tief gebildet. Ein Durchbruch durch eine solche Marke ist mittelfristig immer negativ zu werten, denn damit deutet sich ein weiterer massiver Abverkauf an.

Tatsächlich fiel die Aktie anschließend auch auf 2,68 Euro im Oktober 2008 ab. Auf diesem Niveau zeigte sich war wieder Kaufinteresse, die Aktie konnte sich auch deutlich erholen, aber das Tief aus 2003 stellte eine zu hohe Hürde dar. Im Dezember 2008 scheiterte die Aktie an dieser Hürde.

Seitdem musste die Aktie einige schwächere Wochen hinnehmen. Noch notiert sie aber komfortabel über 2,68 Euro.

Charttechnischer Ausblick: Zunächst einmal sollte die Aegon - Aktie auf 2,68 Euro abfallen. Dass die dort liegende Unterstützung allerdings länger hält ist kaum zu erwarten. Es könnte also durchaus zu einem Durchbruch und einem anschließenden Abverkauf auf etwa 1,75 Euro kommen.

Erst ein Ausbruch auf Wochenschlusskursbasis über 5,88 Euro würde nach aktuellem Stand das Chartbild deutlich verbessern. Dann wäre eine Rallye bis 7,12 Euro und später in den bereich 8,12 - 8,64 Euro möglich.

Kursverlauf vom 20.01.2006 bis 23.02.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

Mehr über Alexander Paulus
  • Formationsanalyse
  • Trendanalyse
  • Ausbruchs-Trading
Mehr Experten