Analyse
16:07 Uhr, 02.08.2007

ADVA - Zahlen werden schlecht aufgenommen

Erwähnte Instrumente

Adva - WKN: 510300 - ISIN: DE0005103006

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 6,07 Euro

Kursverlauf vom Juli 2004 2006 bis 02.08.2007 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Woche)

Kurz-Kommentierung: Die ADVA Aktie fällt seit letzter Woche wieder stark ab. Heute durchbricht sie eine wichtige langfristige, innere Trendlinie bei aktuell 6,36 Euro. Damit kommt es nun zu einem klaren Verkaufssignal, sofern sich der Durchbruch durch die Trendlinie auf Wochenschlusskursbasis bestätigt. Die nächste wichtige Unterstützung ist erst wieder bei 5,15 Euro zu finden. Dieses Marke gilt als Mindestziel. Nur wenn sich die Aktie doch noch über die innere Trendlinie rettet, wären Gewinne bis ca. 7,37 Euro zu erwarten.

ADVA verfehlt Erwartungen - Prognose gesenkt

Martinsried (BoerseGo.de) - Die ADVA AG, ein Anbieter von Optical+Ethernet-Transportlösungen, hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres deutlich mehr umgesetzt als im Jahr zuvor. Aufgrund von geringeren Bruttomargen und gestiegenen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung hat das Unternehmen jedoch rote Zahlen geschrieben. Damit wurden die Erwartungen der Analysten verfehlt.

Nach den vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz im Zeitraum April bis Juni um 64% auf 67,5 Millionen Euro. Das Proforma Betriebsergebnis ging auf 3,0 Millionen Euro zurück (Vorjahr: 3,5 Millionen Euro). Das Nettoergebnis fiel mit -2,0 Millionen Euro sogar negativ aus (Vorjahr: +1,4 Millionen Euro).

Damit wurden die Erwartungen des Marktes klar verfehlt. Die von der dpa-AFX befragten Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 66,4 Millionen Euro, einem EBIT von 4,9 Millionen Euro und einem Überschuss von 3,5 Millionen Euro gerechnet.

Für das Gesamtjahr erwartet ADVA nunmehr einen Umsatz von 267 Millionen Euro (bisher: 260 Millionen Euro). Die Pro-forma-Betriebsergebnismarge soll jetzt aber nur noch einen Wert von mindestens 7% erreichen. Bislang waren 10 bis 13% in Aussicht gestellt worden.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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