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15:44 Uhr, 02.08.2007

ADVA verfehlt Erwartungen - Prognose gesenkt

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Martinsried (BoerseGo.de) - Die ADVA AG, ein Anbieter von Optical+Ethernet-Transportlösungen, hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres deutlich mehr umgesetzt als im Jahr zuvor. Aufgrund von geringeren Bruttomargen und gestiegenen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung hat das Unternehmen jedoch rote Zahlen geschrieben. Damit wurden die Erwartungen der Analysten verfehlt.

Nach den vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz im Zeitraum April bis Juni um 64% auf 67,5 Millionen Euro. Das Proforma Betriebsergebnis ging auf 3,0 Millionen Euro zurück (Vorjahr: 3,5 Millionen Euro). Das Nettoergebnis fiel mit -2,0 Millionen Euro sogar negativ aus (Vorjahr: +1,4 Millionen Euro).

Damit wurden die Erwartungen des Marktes klar verfehlt. Die von der dpa-AFX befragten Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 66,4 Millionen Euro, einem EBIT von 4,9 Millionen Euro und einem Überschuss von 3,5 Millionen Euro gerechnet.

Für das Gesamtjahr erwartet ADVA nunmehr einen Umsatz von 267 Millionen Euro (bisher: 260 Millionen Euro). Die Pro-forma-Betriebsergebnismarge soll jetzt aber nur noch einen Wert von mindestens 7% erreichen. Bislang waren 10 bis 13% in Aussicht gestellt worden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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