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09:00 Uhr, 20.04.2011

ADVA Optical Networking schreibt rote Zahlen

Martinsried (BoerseGo.de) - Der Glasfaserkabelspezialist ADVA Optical Networking hat im ersten Quartal des Geschäftjahres 2011 bei Umsatz und Ergebnis die Erwartungen der Analysten verfehlt und ist in die Verlustzone gerutscht. Die eigenen Erwartungen erreichte das Unternehmen aber weitgehend.

Unter dem Strich verschlechterte sich das Quartalsergebnis gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal von plus 2,4 Millionen Euro auf minus 2,3 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Der Ergebniseinbruch war laut Unternehmen vor allem auf geringere Bruttomargen durch Veränderungen im Kunden- und Produktmix, auf höhere Entwicklungskosten sowie auf Netto-Währungsverluste in Höhe von 1,6 Millionen Euro zurückzuführen. Im Vorjahresquartal waren Netto-Währungsgewinne in Höhe von 1,1 Millionen Euro verbucht worden.

Das Betriebsergebnis verschlechterte sich im ersten Quartal 2011 auf minus 0,3 Millionen Euro, nach einem positiven Betriebsergebnis von 1,9 Millionen Euro im ersten Quartal 2010. Das Proforma-Betriebsergebnis erreichte 0,9 Millionen Euro bezieheungsweise 1,3 Prozent vom Umsatz und lag damit innerhalb des vom Unternehmen in Aussicht gestellten Bereichs von 0 bis 4 Prozent. Der Umsatz erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 11 Prozent auf 70,4 Millionen Euro. Das Unternehmen hatte einen Quartalsumsatz von 70 bis 75 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Für das zweite Quartal 2011 rechnet das Unternehmen mit Umsatzerlösen zwischen 72 und 77 Millionen Euro sowie mit einem Proforma Betriebsergebnis zwischen 1 und 4 Prozent vom Umsatz. Zudem deutete das Unternehmen mögliche Abschreibungen an. Man werde weiterhin quartalsweise die Werthaltigkeit der immateriellen Vermögenswerte inklusive der aktivierten Entwicklungsprojekte vor dem Hintergrund der erwarteten Geschäftsentwicklung eingehend analysieren, erklärte das Unternehmen. Diese Überprüfungen könnten im zweiten Quartal und in den Folgequartalen zu nicht liquiditätswirksamen Aufwendungen führen. In den Prognosen für das Proforma Betriebsergebnis seien solche möglichen Aufwendungen aus Wertminderungen nicht eingeschlossen.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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