Adobe Systems - nachbörslich Quartalszahlen
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Der Vorstandschef von Adobe Systems (WKN: 871981, US: ADBE), Bruce Chizen, hofft mit der Einführung der neuen Acrobat Software auf neues Wachstum seines Unternehmens.
Adobe wird nachbörslich Quartalszahlen präsentieren - Analysten gehen von einem Umsatz von $284 Millionen bei einem EPS (Gewinn je Aktie) von 22 Cents aus.
Das größte Produkt des Unternehmens ist die $250 teure Dokumentendesignsoftware Acrobat, von der neuesten Zahlen zufolge bereits 9 Millionen Stück verkauft wurden. Durch die Aufspaltung des Produktes in drei Versionen hofft Chizen, den Absatz noch weiter erhöhen zu können. Zukünftig sollen die Version "Acrobat Lite" innerhalb von Lizenzverträgen für unter $50 verkauft werden. Die teuerste, für die Anwendung mit Serversystemen ausgelegte Version, soll bis zu $20,000 kosten.
Adobe konnte sich in den letzten Jahren nicht von dem Abschwung und der schwachen Investitionsbereitschaft für Technologieprodukte absetzen. Das Unternehmen musste einen Umsatzrückgang von 2000 auf 2002 von $1.27 auf $1.16 Milliarden und einen EPS Rückgang im gleichen Zeitraum um 30% von $1.15 auf $0.79 hinnehmen.
Darüber hinaus wartet der Softwaregigant Microsoft (WKN: 870747, US: MSFT) mit der Konkurrenzsoftware InfoPath (zuvor: XDocs) auf. Analysten gehen davon aus, dass InfoPath noch in diesem Jahr möglicherweise zusammen mit Microsoft Office 2003 veröffentlicht wird.
Analyst Steven Ashley von Robert W. Baird & Co. weist darauf hin, dass die schwachen Investitionsbudgets im Technologiesektor dem Unternehmen weiter schaden könnten. Ashley bewertet die Aktie mit Hold und Kursziel $30, während das Papier zuletzt um 1.16% auf $27.81 notiert.
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