Analyse
14:40 Uhr, 07.02.2024

ADOBE - Bullen müssen vorsichtig sein

Die Adobe-Aktie musste gestern einen etwas größeren Rückschlag hinnehmen. Wie fügt sich dieser in das Gesamtbild ein?

Erwähnte Instrumente

  • Adobe Inc.
    ISIN: US00724F1012Kopiert
    Kursstand: 607,140 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Adobe Inc. - WKN: 871981 - ISIN: US00724F1012 - Kurs: 607,140 $ (Nasdaq)

Die Adobe-Aktie fiel im November 2022 noch einmal fast auf das Korrekturtief bei 274,73 USD ab, drehte aber knapp darüber nach oben ab und etablierte eine starke Aufwärtsbewegung. Über mehrere Zwischenstationen kletterte die Aktie am 12. Dezember 2023 auf ein Hoch bei 633,89 USD.

Nach einem Rücksetzer auf 563,34 USD und damit knapp unter die Unterstützung bei 570,24 USD zog der Wert im Januar 2024 wieder deutlich an und erreichte das Hoch aus dem Dezember. Zwei Ausbruchsversuch am 29. Januar und 02. Februar gelangen allerdings nicht. Gestern fiel die Aktie mit einer langen schwarzen Kerze von diesem Widerstandsbereich zurück.

Nur ein erster Rückschlag

Die gestrig schwarze Kerze lässt aufhorchen. Ein klares, mittelfristiges Verkaufssignal ist diese Kerze allerdings nicht, zumal der Wert weiterhin über dem EMA50 notiert. Aber inzwischen liegt die Drohung eines Doppeltops über der Aktie. Dafür müsste sie zuerst unter den EMA50 und später sogar unter 563,34 USD abfallen. Und erst dann wäre das Doppeltop vollendet.

Aber solange die Aktie noch über dem EMA50 notiert, besteht die Chance auf einen direkten Ausbruch und eine anschließende Rally in Richtung des Allzeithochs bei 699,50 USD.

Fazit: Ein Freudestrahlen löst der gestrige Abverkauf mit Sicherheit nicht aus. Aber noch müssen sich die Bullen keine großen Sorgen machen. Allerdings sollten sie diesen Rückschlag als ein erstes Warnzeichen ansehen.

Adobe Systems Inc
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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