ADOBE - 100 % EPS-Steigerung bis 2019
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Adobe Systems erhöhte im Rahmen des guten Halbjahresfinanzberichts die eigene Q3-Prognose. Das Management des US-amerikanischen Softwareunternehmens teilte seinen Aktionären mit, dass man für das dritte Geschäftsquartal einen Gewinn je Aktie von 1,68 USD erwarte bei einem Umsatz von 2,24 Mrd. USD. Die bisherigen Schätzungen der Analysten lagen mit 1,60 USD und 2,21 Mrd. USD deutlich darunter.
Der positive Ausblick dürfte vor allem durch die hervorragenden Q2-Ergebnisse getrieben sein. Adobe meldete hier einen Gewinn je Aktie von 1,67 USD bei einem Umsatz von 2,2 Mrd. USD. Zwar lag der Umsatz im Rahmen der Erwartungen, beim EPS wurde aber der Konsens von 1,54 USD um über 8 % geschlagen.
In der morgigen Nachbörse wird das Zahlenwerk zu Q3 vorgelegt. Die Analysten erwarten mittlerweile, dass sogar die aktualisierte Prognose des Unternehmen übertroffen werden könnte. Mit einem erwarteten EPS von 1,69 USD bei einem geschätzten Umsatz von 2,25 Mrd. USD sind die Analystenerwartungen hoch. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, es ergibt sich dadurch ein enormes Enttäuschungspotenzial.
Das Tempo, mit dem Adobe in den letzten Jahren gewachsen ist, ist bewundernswert. Schaut man sich den Gewinn je Aktie an, dann wurde in den ersten zwei Quartalen im laufenden Fiskaljahr ein besseren Ergebnis erzielt als im kompletten Jahr 2016. Außerdem gehen die Schätzungen davon aus, dass sich der Gewinn je Aktie bis 2019 mehr als verdoppelt, ausgehend von 2017. Dabei wurden bisher kaum Aktien zurückgekauft.
Jahr | 2017 | 2018e* | 2019e* |
Umsatz in Mrd. USD | 7,30 | 8,94 | 10,64 |
Ergebnis je Aktie in USD | 3,43 | 6,74 | 7,7 |
KGV | 78 | 40 | 35 |
Dividende je Aktie in USD | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Dividendenrendite | 0,00 % | 0,00 % | 0,00 % |
*e = erwartet |
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Dass sich der Aufwärtstrend in den letzten Jahren deutlich verschärft hat ist nur logisch. Die Aktie notiert knapp unterhalb des Allzeithochs und schiebt sich seit Monaten in einem engen Trendkanal Stück für Stück weiter nach oben (schwarz gestrichelt). Damit diese Tendenz anhält müssen die eh schon hohen Erwartungen übertroffen werden. Ein positives Zahlenwerk könnte die Papiere in Richtung 280 USD und mehr jagen.
Sollte das Management hingegen einen eher gedämpften Ausblick geben oder die Erwartungen gar nicht treffen, dann könnte es zu deutlichen Gewinnmitnahmen kommen. Im weiteren Verlauf könnte zunächst die Unterkante des Trendkanals getestet werden und danach würde sogar der Fall in Richtung 240 USD drohen. Dieses Szenario ist aber als äußerst unwahrscheinlich anzusehen.
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