ADIG - Marktrückblick
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Die internationalen Aktienmärkte präsentierten sich in der abgelaufenen Handelswoche weiterhin freundlich. Der positive Aufwärtstrend wurde gestützt von guten Konjunktur- und Unternehmensnachrichten.
"In den USA wurden neben sehr guten Zahlen zum Geschäftsklima auch Daten zum Arbeitsmarkt gemeldet, die langsam auf eine Stabilisierung der Lage hindeuten", berichtet ADIG-Fondsmanager Klaus Breil. Von Unternehmensseite fiel der Intel-Zwischenbericht über das laufende Quartal positiv aus. "Zudem weckt das Übernahmekarussell schon wieder Erinnerungen an die goldenen Jahre 1999/2000", so Breil weiter. "Nachdem zu Beginn der Woche der Softwarekonzern Peoplesoft ein Übernahmeangebot für den Konkurrenten J. D. Edwards abgegeben hatte, gab Oracle am Freitag eine Übernahmeofferte für Peoplesoft ab."
Die Europäische Zentralbank hat - wie vom Markt erwartet - die Leitzinsen um 50 Basispunkte auf den niedrigsten Stand seit 1950 gesenkt. Begründet wurde dieser Schritt mit Konjunkturrisiken. Da der Zinsschritt in den Tagen zuvor eingepreist worden war, sanken die Kurse nach der Entscheidung. Negativ überrascht hat der Autokonzern DaimlerChrysler, der nach schlechten US-Absatzzahlen eine Gewinnwarnung für die US-Sparte Chrysler ausgesprochen hat. Der makroökonomische Datenkranz ist in der Breite eher schlechter als erwartet ausgefallen - mit Ausnahme besserer Arbeitsmarktdaten und Auftragseingänge in Deutschland.
Der japanische Aktienmarkt setzte seine Aufholrallye fort und erreichte den höchsten Stand seit 3 Monaten. Besonders positiv ist, dass die kletternden Kurse von steigenden Umsätzen getragen wurden. Und das trotz gedrückter Konjunkturdaten. Einen wesentlichen Beitrag zum Kursanstieg hatten die exportorientierten Werte. Nach den positiven Konjunkturdaten aus Amerika profitierten sie von der Hoffnung auf einen Nachfrageschub in den USA.
Quelle: ADIG
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